"Tatort": Traurige Entscheidung nach Todesfall

Traurige Nachricht für alle "Tatort"-Fans: Nach dem Tod der Erfinderin des Franken-Krimis scheint sich die Produktion eines neuen Films deutlich zu verzögern.

Franken-"Tatort"-Erfinderin Stephanie Heckner ist tot

Es muss ein Schock für die "Tatort"-Crew gewesen sein: Am 23. März ist die Fernsehproduzentin Stephanie Heckner (†60) in München verstorben. Die Filmschaffende soll lange unter einer schweren Krankheit gelitten haben. Ihr Tod reißt die Produktion rund um die Krimi-Filme aus Franken in ein tiefes Loch, denn: Heckner hat das zweite Ermittlerteam des Bayrischen Rundfunks ins Leben gerufen. Sie hat die Handlung mitentwickelt, die Dreharbeiten unterstützt und sogar die Besetzung der einzelnen Rollen verantwortet. Stephanie Heckner war der Kopf des Franken-"Tatorts".

"Tatort" aus Franken verspätet sich - Dreharbeiten starten erst im Herbst

Ohne sie wird die Geschichte rund um die Ermittler Paula Ringelhahn (gespielt von Dagmar Manzel) und Felix Voss (Fabian Hinrichs) zwar fortgesetzt, dennoch soll es noch ziemlich lange dauern, bis der erste Film ohne Heckners Einfluss über die Bildschirme flimmern kann. Das Drehbuch für den Fall "Trotzdem" sei bereits vorhanden, doch die Dreharbeiten würden auf sich warten lassen, behauptet unter anderem "Merkur.de". Gegenüber der "Bild"-Zeitung erklärt der Bayrische Rundfunk jedoch, dass es zwischen Heckners Tod und den verspäteten Dreharbeiten "keinen direkten Zusammenhang" gebe. Die Produktion soll demnach ohne Verzögerung im Herbst beginnen.

Die Ausstrahlung ihres letzten "Tatorts" hat Heckner übrigens nicht mehr miterlebt. Der Fall "Hochamt für Toni" ist erst am 4. Juni 2023 in der ARD gezeigt worden, rund drei Monate nach ihrem Tod. Am Ende des Films heißt es deshalb auch: "Im Gedenken an Stephanie Heckner."

Verwendete Quellen: Merkur, Bild