"Team Wallraff": Erneut bei Burger King stößt auf Kritik
Mäuse, die Burgerbrötchen anknabbern. Soßenflaschen, die immer wieder neue Haltbarkeitssticker bekommen, dabei sollten sie schon längst im Müll liegen. Hühnchen, obwohl man einen Veggie-Burger bestellt hat. Dies sind nur ein paar von vielen erschreckenden Ereignissen, die das "Team Wallraff" aufgedeckt hat.
Vor ungefähr neun Monaten wurde eine neue Enthüllungsreportage auf RTL veröffentlicht. Die Journalisten von "Team Wallraff" filmten die Missstände in verschiedenen Burger King Filialen in Deutschland. Ein weiterer Beitrag soll erneut von genau diese Fast-Food-Kette handeln. Doch das stieß auf Kritik. Nun reagiert RTL!
"Team Wallraff": RTL bezieht Stellung
"Team Wallraff" bekommt nicht genug vom Burger-Riesen. Wieder drehen die Journalisten undercover und schauen sich an, was hinter den Kulissen abgeht. Die Zuschauer sind enttäuscht und schreiben in den sozialen Medien:
Warum seid ihr wieder bei Burger King – und nicht mal bei anderen Fast-Food-Ketten?
Nun äußert sich RTL mit einem schriftlichen Statement zu den Vorwürfen. Der erneute Dreh liege vor allem an den "extrem vielen Hinweisen", die der Sender zu Burger King bekommt. Vor allem zu "Missständen beim Umgang mit den Arbeitnehmern" erhielt RTL eine Fülle an Nachrichten:
Viele Angestellte baten direkt um Hilfe, gaben Hinweise und Informationen an die Redaktion.
Im Detail bedeute dies, dass das "Team Wallraff" eine große Anzahl von Verstößen bei Burger King dokumentiert habe. Unter anderem:
Verstöße gegen den Jugendschutz, Steuerrecht, Ruhezeiten und Pausenzeiten.
Recherchen bei anderen Systemgastronomen zeigten hingegen keine "flächendeckenden und systematischen Missstände", meint der Sender abschließend.
Verwendete Quelle: RTL