Interview

Uwe Herrmann: Endlich Klartext zu "Zwischen Tüll und Tränen"

Uwe Herrmann, bekannt aus "Zwischen Tüll und Tränen", klärt auf: Sein Auftritt bei "Goodbye Deutschland" bedeutet nicht, dass er für immer auswandert.

Uwe Herrmann klärt auf: Das steckt hinter seinem "Goodbye Deutschland"-Auftritt

Er ist der wohl bekannteste Verkäufer der VOX-Doku-Serie "Zwischen Tüll und Tränen": Uwe Herrmann (60) gilt hierzulande längst als Brautmoden-Legende. Seit 2016 ist der Dresdner nachmittags bei VOX zu sehen, wie er Frauen bei der Suche nach dem perfekten Hochzeitskleid hilft. Bei einer solch schwierigen Entscheidung können einen schnell mal die Emotionen überwältigen, weshalb Uwe Herrmann mehr als nur ein klassischer Verkäufer und Designer ist. "Ich mache seit 20 Jahren Brautberatung und coache Menschen, die in Ehe-Krisen stecken", erklärt der TV-Star im exklusiven OKmag.de-Interview.

Umso größer war die Sorge seiner Fans, als bekannt geworden ist, dass der beliebte Verkäufer gemeinsam mit "Goodbye Deutschland" nach Mallorca reist. Im Juli konnten die Zuschauer der Auswanderer-Doku-Soap den 60-Jährigen bei seinem Spanien-Abenteuer begleiten. Doch das bedeutet nicht, dass Uwe Herrmann seinem "Weißen Gewölbe" in Dresden den Rücken gekehrt hat. Dass er auf die Baleareninsel auswandern würde, sei ein großes Missverständnis. "Mit der Idee, in einem anderen Land etwas zu wagen, bin ich nach Mallorca geflogen. Das Schicksal hat mich dort zur Auswanderin Anja gebracht. Sie ist die Auswanderin - nicht ich", so der Unternehmer.

Kein "Zwischen Tüll und Tränen" ohne Uwe Herrmann: "Bin Protagonist der ersten Stunde"

Fans von "Zwischen Tüll und Tränen" können also beruhigt sein. Uwe Herrmann wird nach wie vor in der Hochzeitssendung zu sehen sein. Im Interview offenbart er sogar, dass er "schon fast 30 Drehs gepitcht" habe und die Dreharbeiten zu neuen Folgen in Planung seien. Das Format einfach wegfallen zu lassen, würde dem Brautmoden-Experten auch gar nicht einfallen, denn: Uwe Herrmann gestaltet die Show seit dem ersten Moment an mit, wie er erklärt:

Ich bereite meine Drehs selber vor. Bernd Schumacher, deutscher Fernsehpreisträger, Patricia und Susi Beck von 99pro - wir haben das Format vor neun Jahren entwickelt. Und da ist als erster Protagonist der Uwe dazu gekommen, weil die Fernsehleute hatten ja gar keine Ahnung von Brautmode. So bin ich im Prinzip der Protagonist der ersten Stunde. Das heißt, ich habe das Format auch mitgestaltet.

Besonders wichtig sei dem Dresdner dabei, dass die Darsteller in der Sendung nicht vorgeführt werden - im Gegensatz zu vielen anderen TV-Formaten. "Bei uns ist es völlig egal, ob du schwul, lesbisch, grün, gelb oder braun bist. Bei uns spielt der Mensch eine Rolle und alle Menschen, die zu uns kommen, werden nie vorgeführt, sondern es wird ihre Geschichte für ihre Enkelkinder erzählt. Es ist das einzige Format, was zurzeit im deutschen Fernsehen läuft, was durchweg ehrlich erzählt, nicht vorführt, nicht plakativ und trotzdem sehr positiv ist", beteuert der Unternehmer.

"Zwischen Tüll und Tränen" ohne Uwe Herrmann wäre also in etwa so undenkbar wie der ZDF-"Fernsehgarten" ohne Andrea Kiewel oder das Dschungelcamp ohne Sonja Zietlow.

Verwendete Quelle: Eigenes Interview

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