Uwe Herrmann tritt nicht als Auswanderer bei "Goodbye Deutschland" auf
Diese Meldung verbreitete sich wie ein Lauffeuer: Am 17. Juli wurde Uwe Herrmann (60) Protagonist der Auswanderer-Doku-Soap "Goodbye Deutschland". Gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Winnie Hummitzsch (45) reiste der Brautmodenverkäufer aus Dresden nach Mallorca, um dort für seinen neuen Laden zu werben. Die VOX-Kameras begleiteten ihn dabei.
Üblicherweise zog es die Darsteller permanent auf die Baleareninsel, zum Beispiel Danni Büchner (45), Steff Jerkel (53) und Peggy Jerofke (47) oder die Robens. Uwe Herrmann hingegen war - anders als zunächst angenommen - nur für kurze Besuche in Spanien. Im Exklusiv-Interview mit OKmag.de klärte der "Zwischen Tüll und Tränen"-Star auf, wieso er trotzdem Teil des Auswanderer-Formats wurde:
Da gab es ja dann auch Zuschauer, die haben gesagt: 'Was will der Uwe jetzt bei 'Goodbye Deutschland'? Was hat er da zu suchen?' Das sind Zuschauer, die haben die Sache nicht verstanden. Ich bin nach Mallorca gegangen, über das Format von 'Goodbye Deutschland', um zu schauen, was kann man auf Mallorca machen. Und die meisten haben die Vorstellung: Die Kamera geht an, das Hotel ist gekauft, und jetzt wandern wir aus. Aber das ist eigentlich nicht die Geschichte.
Seine Folgen würden sich stattdessen viel mehr mit der Frage beschäftigen: Wie erlebt man eine Insel, auf der man noch nie war, von der man ausschließlich Vorurteile hat? Denn: Uwe Herrmann war vor seinem "Goodbye Deutschland"-Dreh noch kein einziges Mal auf der spanischen Insel. Umso größer war das Staunen, als er das Leben auf Mallorca hautnah miterlebte. "Als ich nach meinem ersten Mallorca-Besuch zurückgekommen bin, hatte ich eine völlig andere Ansicht von Mallorca. Der Ballermann ist Malle. Und Mallorca ist 90 Prozent der Insel. Und das ist etwas ganz anderes", betonte er im Interview.
"Zwischen Tüll und Tränen"-Star gab Auswanderin Starthilfe
Für den Dresdner Geschäftsmann sei eine Auswanderung auf die Insel dennoch keine Option. Inzwischen arbeite er längst wieder an neuen Ausgaben von "Zwischen Tüll und Tränen", verriet er. Dennoch kam das Thema in seinen "Goodbye Deutschland"-Folgen zur Sprache, da er der Auswanderin Anja Rodrigo unter die Arme griff. Die gebürtige Stuttgarterin ist vor 20 Jahren auf die Insel gezogen und führte dort seither ein Brautmodengeschäft, das allerdings nicht so erfolgreich lief, wie es laufen könnte. Wie gut, dass Uwe Herrmann da war! Mit seiner Hilfe kam es schließlich zu einer Neueröffnung ihrer Boutique.
"Ich bin sozusagen ihr Mentor und ich habe ihr jetzt erstmal geholfen. Sie hatte keine Internetseite. Ich habe ihr gezeigt, wie man günstig eine Webseite erstellen kann. Anja ist ja ein kluges Mädchen, aber die Grundsache ist, manchmal ist es besser, dass dir jemand mal aus einem anderen Blickwinkel einen Weg zeigt. Und ich habe dort Geld investiert, ohne eine Gegenleistung zu verlangen", erzählte der Unternehmer, der sich nun auch mit dem Hochzeitsgeschäft auf Mallorca vertraut gemacht hat.
Alle Folgen mit Uwe Herrmann bei "Goodbye Deutschland" kannst du dir bei RTL+ ansehen.
Verwendete Quelle: Eigenes Interview