Interview

"Zwischen Tüll & Tränen": Angriff auf Uwe Herrmann! "Weil ich Sachse bin"

Uwe Herrmann, bekannt aus der TV-Sendung "Zwischen Tüll & Tränen", wird wegen seiner sächsischen Herkunft angefeindet. Im Exklusiv-Interview mit OKmag.de reagiert er auf die verletzenden Nachrichten.

Fiese Attacke von "Zwischen Tüll & Tränen"-Zuschauerin 

Seit 2016 steht Uwe Herrmann (60) in der Öffentlichkeit. In der VOX-Doku-Soap "Zwischen Tüll & Tränen", die er selbst mitentwickelt hat, lässt sich der Designer von den Fernsehkameras dabei begleiten, wie er Bräuten zu ihrem Traumkleid verhilft. So ist die Dresdner Brautmoden-Legende sicherlich nicht ganz unbeteiligt daran, dass das Format schon direkt zu Beginn über eine Million Zuschauer zählt. Doch mit einer solch großen Reichweite kommen auch Kritiker und Neider einher. Im Netz teilt Uwe nun einen erschütternden Blick hinter die Kulissen der ach so glamourösen TV-Welt.

Bei Instagram macht der 60-Jährige eine Hassnachricht öffentlich, die ihn erreicht hat. "Ihr Ossis bleibt doch da, wo ihr herkommt! Und dann noch im Fernsehen zu sehen, was für eine Zumutung", heißt es darin. Dazu hängt die Verfasserin mehrere Fäkalien- sowie sich erbrechende Emojis an. Ziemlich heftig!

Uwe Herrmann erfährt heftige Diskriminierung: "Weil ich Sachse bin"

Ironischerweise hat Uwe Herrmann seine Heimatstadt Dresden, die Landeshauptstadt Sachsens, aber nie verlassen und betreibt dort bis heute sein 3.000 Quadratmeter großes Kult-Geschäft. Der Unternehmer lässt es sich also nicht nehmen, diese würdelose Nachricht der Öffentlichkeit zu präsentieren. Während er den Namen der Nutzerin unkenntlich macht, entegnet er ihr mit einem Augenzwinkern: "Sei bitte so nett, schreibe uns doch gleich hier in die Kommentare, wohin 'Ossis' deiner Meinung nach hingehören." Dazu ergänzt er den Hashtag "Nichts als Liebe". Denn wenn es dem 60-Jährigen auf eines ankommt, dann, dass jeder Mensch mit Respekt behandelt wird.

Aufgrund seines sächischen Dialekt habe Uwe schon oft Hass und Ausgrenzung erlebt, verrät er im Exklusiv-Interview mit OKmag.de:

Es gibt ja 20 Prozent, die mich nicht mögen. Hauptsächlich wegen meines Dialekts, weil ich Sachse bin.

Uwe Herrmann kann zwar durchaus Hochdeutsch sprechen, doch seine Heimat bedeutet ihm zu viel, als dass er seine Mundart für die Fernsehkarriere ablegen würde. "Stellen Sie sich mal vor, die größte Goldkammer der Welt wäre in Dresden. Die Goldproduktion der ganzen Welt, jeder der in Dresden Land hat, produziert Gold. Wisst ihr, was die Bänker auf der ganzen Welt machen würden? Die würden überall Sächsisch sprechen", scherzt der Brautmodenverkäufer im Interview.

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Anders als von vielen "Goodbye Deutschland"-Zuschauern zunächst angenommen, ist Uwe Herrmann nicht nach Spanien ausgewandert. Gegenüber OKmag.de erklärt der Fernsehdarsteller: "Das sind Zuschauer, die haben die Sache nicht verstanden. Ich bin nach Mallorca gegangen, um zu schauen, was man auf Mallorca machen kann."

Verwendete Quellen: Eigenes Interview, Instagram