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So entsteht bakterielle Vaginose
Nicht nur unser Darmmikrobiom, auch die Scheidenflora sollte im Lot sein. Denn wenn sich das eigentlich eher saure Milieu in der Vagina verändert und das Gleichgewicht zwischen "guten“ Milchsäurebakterien (Lactobazillen) und "schlechten“ Bakterien zugunsten der schädlichen Exemplare verschiebt, wächst die Gefahr für eine bakterielle Vaginose.
Von den Symptomen her kann man sie mit einem Scheidenpilz verwechseln. Doch während sich ein Pilz mit Juckreiz, wunder Haut und geruchlosem, krümeligen Ausfluss bemerkbar macht, äußert sich eine bakterielle Vaginose in eher wässrigem, fischig riechendem Ausfluss. Zudem kann sie das Risiko für Unterleibsinfektionen erhöhen.
Gute Voraussetzungen für die Vaginose sind hormonelle Veränderungen und psychischer Stress, aber auch wechselnde Sexualpartner. Sie hat aber nichts mit mangelnder Hygiene zu tun – im Gegenteil. Damit das Mikrobiom in Balance bleibt, sollten wir auf übertriebene Intimhygiene und Vaginalduschen lieber verzichten! Probiotika gleichen einen Mangel an Lactobazillen aus. Und gegen eine Vaginose helfen Vaginalzäpfchen, die der Gynäkologe verschreiben kann, zum Beispiel mit dem Wirkstoff Clindamycin.
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