Dieser Artikel enthält unter anderem Produkt-Empfehlungen. Bei der Auswahl der Produkte sind wir frei von der Einflussnahme Dritter. Für eine Vermittlung über unsere Affiliate-Links erhalten wir bei getätigtem Kauf oder Vermittlung eine Provision vom betreffenden Dienstleister/Online-Shop, mit deren Hilfe wir weiterhin unabhängigen Journalismus anbieten können.
Die Biologische Uhr austricksen mit diesen Tipps
Wie? Indem wir unsere rund 75Billionen Zellen gezielter fit halten und das körpereigene Recycling anregen. Denn Altern ist nicht nur eine Frage der Gene, wie man lange dachte. Die machen sogar nur bis zu 15 Prozent aus, den Rest bestimmen wir mit dem Lebensstil.
Hier sind die sechs Geheimnisse des Jungbleibens:
1. Weniger Fleisch, mehr Obst und Gemüse
Es ist (leider) erwiesen: Täglich mehr als 120Gramm rotes Fleisch und Wurst zu essen, kostet Frauen im Schnitt 2,4 Lebensjahre (Männer 1,4). Täglich 600 bis 800Gramm Gemüse und Obst sind hingegen nützlich. Ihre sekundären Pflanzenstoffe halten die Zellen jung und verzögern Alterungsprozesse. Auch mit Zucker sparsam umgehen und auf gesunde, pflanzliche Fette achten. So lässt sich Übergewicht, das uns ungefähr drei Lebensjahre rauben kann, vermeiden.
2. Mit regelmäßigem Sport das Altern ausbremsen
Bewegung ist ein wichtiger Gesundfaktor, keine Frage! Aber wusstest du, dass schon 30Minuten Sport am Tag die Zellalterung um bis zu 15Jahre verlangsamen können? Also rein in die Laufschuhe, rauf aufs Rad oder ab ins Schwimmbad!
Experten raten neben regelmäßigem Ausdauersport auch zu Krafttraining, einmal pro Woche. Ein Rundum-Sorglos-Paket, weil es auch Herz und Kreislauf stärkt, vor Diabetes und Übergewicht schützt!
3. Besser schlafen und über Nacht auftanken
Sechs bis acht Stunden ungestörte Nachtruhe braucht der Organismus, um sich zu regenerieren. In dieser Zeit werden ausreichend Wachstumshormone gebildet, die die Zellteilung anregen und so für gesunden Nachschub sorgen. Schlafprobleme? Dann können homöopathische Mittel helfen.
4. Stress ade! Anti-Aging für Körper & Seele
Ständige Anspannung belastet nicht nur die Seele, sie fördert auch den sogenannten oxidativen Stress. Dabei bilden sich freie Radikale, welche die Körperzellen angreifen und sie schneller altern lassen. Mit gezielter Entspannung wie etwa Yoga, Autogenem Training, Meditation oder mehr bewussten Pausen im Alltag kannst du gezielt gegensteuern. So beugst du auch stressbedingtem Bluthochdruck, der uns viele Lebensjahre raubt, vor.
5. Kontakte pflegen, geistig fit bleiben
Liebe Freunde sehen, sich mit Verwandten treffen oder auch einen Koch-, Mal- oder Töpferkurs belegen und neue Leute kennenlernen – wer soziale Kontakte pflegt, bleibt erwiesenermaßen länger jung und gesund! Zum einen aktiviert der Austausch mit anderen die grauen Zellen und Untersuchungen zeigen, dass dann bei Menschen mit 60 plus das Demenzrisiko um zwölf Prozent sinken kann.
Zum anderen schützen Kontakte vor Krankmachern wie Einsamkeit und Depressionen. Wenige oder nur sehr lose Bindungen gelten mittlerweile als so gefährlich wie 15 Zigaretten am Tag.
6. Positive Gedanken statt negative Gefühle
Optimistinnen leben länger und gesünder, wie eine US-Studie mit Frauen nach der Menopause zeigt. Optimismus und positive Gedanken kann man zum Glück trainieren, etwa mit einem Dankbarkeitstagebuch: Jeden Abend notieren, wofür du heute dankbar bist. Da kommt mehr zusammen als du jetzt vielleicht denkst – und negative Gefühle finden dann keinen Platz mehr.
AUTOPHAGIE – Aktiviere einfach dein körpereigenes Recyclingsystem
Clevere Müllverwertung spart weltweit Ressourcen – und ganz speziell auch in unserem Organismus. Autophagie (griech. auto: selbst, phagein: verdauen) heißt das natürliche, körpereigene Recycling, für dessen Entdeckung der Biologe Yoshinori Ōsumi 2016 den Nobelpreis erhielt.
So geht’s: Fällt bei Stoffwechselprozessen molekularer Müll an, etwa beschädigte Proteine, erhält die Zelle ein Signal und packt den Abfall in eine Art Müllbeutel (Autophagosom). Parallel bilden sich Enzyme in einer Membranblase, docken an, verarbeiten den Müll und schleusen recyceltes Material zurück in den Stoffwechsel. Ein Vorgang, der Zellen verjüngt und am besten in längeren Essenspausen zwischen den Mahlzeiten funktioniert.
Öfter mal Intervallfasten
Essen wir länger nichts, können wir die Autophagie (s. o.) stimulieren: Nach etwa 12 Stunden hat der Körper alle leicht verwertbaren Nährstoffe verarbeitet. Weil der Energiestoffwechsel dann in einer Art Ruhemodus ist, haben die Zellen Zeit, um ungestört ihr Reinigungsprogramm, durchzuführen. Regelmäßige Essenspausen halten uns auf lange Sicht also jung
Artikel aus der aktuellen IN.
Mehr Tipps gibt es jeden zweiten Mittwoch neu am Kiosk.