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Stress verwechselt der Körper mit Hungersnot
Aber wer versteht, wie das zusammenhängt, kann auch etwas tun, damit der Bauch in Zukunft verschwindet. Dafür ist ein kurzer Blick in die frühe Vergangenheit nötig. In Steppe und Steinzeit gab es im Alltag keinen Dauerstress. Ausnahme: Kriege, Dürre, Seuchen, die allesamt auf Hungersnöte hinausliefen. Diese Erfahrung steckt noch tief in unserem Körper.
Anhaltender Stress wird als Nahrungsknappheit interpretiert, der Stoffwechsel reagiert darauf mit besserer Futterverwertung. Fatal: Wer nun eine Diät macht, bestätigt den Körper und programmiert einen Jo-Jo-Effekt. Bei Stress, selbst wenn man nur im Auto sitzt und nicht weiß, wo einem der Kopf steht, wird Adrenalin und dann Glukose (Zucker) ausgeschüttet, denn der Körper benötigt Energie. Zwar eigentlich zum Kämpfen oder Rennen, aber da dieser Zucker nun nicht abgerufen wird, wird er unter Insulineinfluss zu Fett umgebaut.
Das heißt: Obwohl man keinen Bissen gegessen hat, ist mehr Fettgewebe entstanden.
Weniger seelische Belastung nützt auch der Figur
Und wie kommt man da raus? Indem man die Ursache bekämpft, den Stress. Überlege:
- Können Aufgaben von anderen übernommen werden?
- Muss alles perfekt sein, reicht auch der Durchschnitt?
- Mache Pausen, erhole dich gut, egal ob beim Sport oder auf dem Sofa.
- Achte auf deinen Schlaf, denn Schlafstörungen bringen den Hormonhaushalt durcheinander.
Pflanzen wie Arznei-Lavendel helfen beim Herunterkommen.
Außerdem: anders essen. Diese Tipps gelten auch, wenn der Bauch aus anderen Gründen angeschwollen ist. Beim Alkoholbauch geht es nicht ohne Verzicht, der Mamakugel hilft Rückbildungsgymnastik. Bei Wechseljahrespfunden wie beim Stressbauch sollte man Süßkram vermeiden: bei Naschlust den Ort wechseln oder Tee trinken. Und: langsam essen, Zucker nur direkt nach den Mahlzeiten konsumieren. Dann zieht sich der Bauch ganz entspannt wieder zurück.
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