Isabel Edvardsson im INterview
Stolz und strahlend schritt Isabel Edvardsson bei der Ernsting's-Family-Show in Hamburg über den Laufsteg. Tuschelthema Nummer eins: ihr Gewicht. IN verrät sie, warum sie sich mit den Extra-Kilos rundum wohlfühlt und sich sogar als Vorbild sieht!
IN: Wie hat sich Ihr Leben seit „Let’s Dance“ verändert?
Alles hat sich verändert! Glücklicherweise war ich gut vorbereitet, denn meine Mama ist Hebamme und ich bin mit vielen Geschwistern aufgewachsen. Mama zu sein ist das allerschönste Gefühl, das ich je in meinem Leben hatte!
IN: Wie schwer ist es Ihnen gefallen, das Training aufzugeben?
Ich hatte ja keine Wahl. Die ersten Monate nach der Geburt habe ich kaum etwas gemacht, außer spazieren zu gehen. Das sollte man sich gönnen. Jeder normale Mensch gönnt sich das. Warum dürfte ich das nicht? Nur, weil ich im Fernsehen arbeite?
IN: Aber ein öffentlicher Druck ist schon vorhanden?
Wenn jemand als Model nach drei Monaten arbeiten muss, weil man sonst kein Geld verdient, dann ist das legitim. Aber ich verstehe andere Menschen nicht, die sich sofort runterhungern.
Isabel ist happy mit ihrem Gewicht!
IN: Sind Sie mit Ihrem Gewicht zufrieden?
Das wird mir kein Schwein glauben: Aber ich denke nicht einmal darüber nach! Ob ich nun 70 oder 60 Kilo wiege. Irgendwann wird mein Körper durch meinen Job als Tänzerin und Trainerin eh wieder fit aussehen. Wieso sollte ich mich also jetzt um jedes Kilo quälen?
IN: Sie fühlen sich also rundum wohl?
Vom Gesicht her finde ich mich jetzt sogar besser. Man nimmt ja überall zu. Ich sehe wacher und straffer aus. Außerdem hat man an Stellen Kurven, wo vorher keine waren. Das kann man toll betonen. Stichwort: Po und Dekolleté. (lacht)
IN: Nervt Sie das Thema?
Es ist ein Thema, das offensichtlich jeden berührt. Wenn ich also ein Vorbild sein kann und ein bisschen Entspannung in die Gewichts-Diskussionen bringe, dann mache ich das natürlich gerne. Außerdem: Wie man es macht, ist es falsch. Nimmt man zu schnell ab, dann heißt es, das ist ungesund, die denkt nur an ihr Aussehen. Lässt man sich aber Zeit, heißt es direkt: Die lässt sich gehen, die könnte jetzt aber langsam schon mal abnehmen.
IN: Wie halten Sie sich aktuell fit?
Seit zwei Wochen mache ich wieder aktives Krafttraining mit meinem Coach im Aspria Alstertal. Das mache ich aber nicht, um abzunehmen, sondern um meine Muskeln wieder aufzubauen. Die sind nämlich quasi eingeschlafen. Wenn man so lange nicht trainiert hat, dann wird der Körper instabil und das geht beim Tanzen nicht. Dann bekommt man direkt Rückenschmerzen.
Kehrt Isabel Edvardsson zu „Let‘s Dance“ zurück?
IN: Werden wir Sie wieder bei „Let‘s Dance“ sehen?
Verraten kann ich da nichts. Nur so viel: Beide Seiten haben Interesse. Aber die Situation ist jetzt eine andere. An erster Stelle steht mein Sohn. Ich möchte ihn keinesfalls dem Stress aussetzen, dass er ständig zu irgendwelchen Nannys muss, damit Mama schön im Fernsehen tanzen kann. Wenn es aber organisatorisch lösbar ist, bin ich sofort wieder am Start.
IN: Welche Rolle spielt das Tanzen in Ihrem Privatleben?
Ich liebe es. In meiner Tanzschule veranstalte ich Anfang Juli einen Ball. Dafür trainiere ich gerade fleißig mit meinem Mann. Allerdings ohne viele Hebefiguren – das kann ich ihm nicht antun. (lacht)
IN: Können Sie sich noch weiteren Nachwuchs vorstellen?
Oh ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen ...
Text: Natalie Eichhammer
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