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Was ist der Halo-Effekt?
Das erste Date war einfach traumhaft und du schwebst auf Wolke sieben. Du bist ganz sicher: Diesmal ist er der Richtige! Doch nach einigen Wochen lichtet sich der Liebesnebel und du musst feststellen, dass dein vermeintlicher Traumtyp gar nicht so traumhaft ist, wie du dir anfangs eingeredet hast, und du fragst dich, wie du dich nur so täuschen lassen konntest. Die einfache Antwort: Bei dir hat der Halo-Effekt zugeschlagen.
Dein Flirt sieht aus wie eine Mischung aus George Clooney, Brad Pitt und Ryan Gosling? Mit seiner tiefen, aber weichen Stimme hat er sich super ausgedrückt – aber eigentlich nur geredet und nichts gesagt, oder? Aussehen, Stimme und Sprachvermögen sind die klassischen Merkmale, von denen man sich beim Dating gerne blenden lässt. Man denkt sich "Wow" und schreibt der anderen Person ganz automatisch auch andere positive Eigenschaften zu, die diese dann aber gar nicht besitzt.
Der Halo-Effekt ist sozialpsychologisch gesehen also einfach ein Wahrnehmungs- und Beurteilungsfehler, bei dem ein oder zwei positive Merkmale alles andere überschatten, beziehungsweise die negativen Dinge einfach verdrängt werden. Man lässt sich also vom Halo (englisch für Heiligenschein) blenden.
Symptome des Halo-Effekts
Hat das Gegenüber dich erst mal mit seinem Aussehen oder seinem Witz völlig umgehauen, passiert es schnell, dass deine Dating-Alarmanlage einfach nicht anspringt. Er kommt viel zu spät zum Treffen? Egal! Wenn du in seine tiefblauen Augen schaust, ist deine Wut ganz schnell verraucht. Außerdem hatte er ja so eine lustige Entschuldigungsstory zu erzählen ... Vereinfacht gesagt: Du wirst all deine Beziehungsprinzipien über Bord, nur weil der Kerl einmal nett lächelt. Klar, dass du am Ende bitter enttäuscht bist, wenn du einsehen musst, dass er doch nicht so toll ist, oder?
Die Exit-Strategie
Achte also beim Dating ganz explizit auf die Dinge, die dir bei einem Partner wirklich wichtig sind. Und vor allem: Nimm dir die Zeit, den anderen gut kennenzulernen. Reflektiere das Treffen später noch einmal, rede vielleicht mit einer guten Freundin darüber, die von außen eine ganz andere Perspektive auf die Dinge hat.
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Verwendete Quellen: OK!