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Wohltuender Quarkwickel
Sofern du nun Kälte als angenehm empfindest, zwei- bis dreimal täglich einen kalten Quarkwickel um den Hals legen. Den Quark (250–500g) 30 Minuten vorher aus dem Kühlschrank nehmen, dann fingerdick mittig auf ein Tuch streichen, dieses um den Hals geben und mit einem Wollschal fixieren–20 bis 40 Minuten einwirken lassen. Bei Schüttelfrost den Quark erst über einem Wasserbad auf Körpertemperatur anwärmen. Den Wickel einmal täglich bis zu 30 Minuten auflegen. Er zieht die unangenehme Hitze aus dem Körper.
Salbei-Eiswürfel
Keinen Quark im Haus, aber dafür getrocknete Salbeiblätter (Salvia officinalis)? Übergieße zwei Teelöffel davon mit 200ml siedendem Wasser. Den Aufguss zehn Minuten lang zugedeckt ziehen, dann abkühlen lassen, anschließend in eine Eiswürfelform gießen und ins Gefrierfach geben. Funktioniert auch mit starkem Salbeitee aus Beuteln. Mehrmals täglich einen Kräuter-Eiswürfel langsam lutschen.
Knoblauch als potenter Keimtöter
Das Allicin im Knoblauch wirkt antientzündlich. Iss daher bei Halsweh täglich eine frische Zehe, zum Beispiel klein gehackt auf einem Butterbrot. Gegen den Mundgeruch danach kannst du Kümmel, Ingwer oder frische Petersilie kauen. Wer blutverdünnende Medikamente einnimmt, sollte aber bei großen Mengen Knoblauch den Arzt fragen.
Schleimhäute feucht halten und gurgeln
Bis zu dreimal täglich mit Salbeisud oder Salzwasser zu gurgeln, hält die Schleimhäute feucht, das stärkt deren Widerstandskraft. Auch gut: Lutschtabletten mit Hyaluronsäure (z.B. GeloRevoice, Apotheke). Sie unterstützen die Speichelbildung.
Der Saft der Aloe vera lindert das Kratzen
Und noch ein Geheimtipp unter den Hausmitteln: der Saft der Aloe vera (Reformhaus). Er kann die strapazierten Schleimhäute im Hals beruhigen, indem er eine sanfte Schicht darüberlegt. Zum Beispiel einen Teelöffel Saft in lauwarmen Kräutertee geben und damit gurgeln. Trinken wir den entzündungshemmenden Saft noch zusätzlich, stärkt das die Abwehr – und das Kratzen im Hals beruhigt sich bestimmt bald wieder.
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