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Ein hoher MGO-Wert macht ihn so kostbar
Das Besondere im Manukahonig ist das sogenannte Methylglyoxal (MGO), ein Zuckerabbauprodukt. Je höher der Wert, desto größer ist die antibakterielle Wirkung, und desto kostbarer das Produkt. Die Oligosaccaride im Manukahonig – das sind bestimmte Kohlenhydrate – stärken zudem das Mikrobiom in unserem Darm. Hier sitzen 70 Prozent des menschlichen Immunsystems!
Löffeln wir täglich einen bis zwei Teelöffel voll Manukahonig, profitiert davon unsere Abwehr, sofern der MGO-Wert bei mindestens 400 mg pro Kilo liegt. Da MGO hitzestabil ist, können wir den Honig sogar in den Tee geben.
Auch bei einer Erkältung mit Halsweh hilft er: 1 TL Manukahonig in 200 ml warmem Wasser auflösen, mehrmals täglich damit gurgeln. Bei einer akuten Zahnfleischentzündung kann man diese Mischung als Mundspüllösung verwenden. Und wenn uns mal wieder Sodbrennen zusetzt: 1 TL Manukahonig auf der Zunge zergehen lassen, langsam schlucken.
Beste Qualität aus sicheren Quellen kaufen
Außerdem können mit Manukahonig auch Hautwunden verarztet werden. Allerdings sollten wir in diesem Fall spezielle Produkte mit medizinischem Manukahonig (siehe auch unten) verwenden. Weil Manukahonig relativ teuer ist (250 g kosten ab ca. 25 Euro), gibt es allerdings auch viele Fälschungen.
Achte beim Kauf darauf, dass der Hersteller Mitglied im neuseeländischen Branchenverband "Unique Manuka Factor Honey Association" ist. Auch das geschützte Warenzeichen MGO+ sollte auf dem Glas stehen. Zu empfehlen ist ebenso, Manukahonig im Reformhaus oder sogar in der Apotheke zu kaufen. Denn nur in bester Qualität kann dieses Naturheilmittel wirklich helfen.
Wichtige Fakten über Manukahonig
Auf MGO-Wert achten!
Die Substanz Methylglyoxal (MGO) gilt als gesundheitsfördernd (bislang gibt’s dazu aber nur Laborstudien). In Manukahonig ist sie mit bis zu 800 mg pro Kilo um ein Vielfaches höher als in heimischen Sorten.
Wunden vor Bakterien absichern!
In Apotheken sind auch Produkte mit sterilisiertem medizinischem Manukahonig erhältlich. Er regt zum Beispiel als Inhaltsstoff in Salben die Hautregeneration an. Auch mit einem Druckverband kann er angewendet werden, wenn es zum Beispiel bei bettlägerigen Patienten zu Druckgeschwüren (med. Dekubitus) kommt. Oder zu schlecht heilenden Wunden bei einem Diabetes.
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Verwendete Quellen: IN