Nährstoffe für Frauen ab 50: Diese brauchst du nach den Wechseljahren

Du fragst dich, was der Winter mit den Wechseljahren zu tun hat? Kurz gesagt: Er kann Osteoporose fördern, sprich, die Knochen brüchig machen. Und weil Frauen in den Wechseljahren durch den sinkenden Östrogen-Spiegel ohnehin ein höheres Risiko für Knochenschwund haben, gilt es jetzt besonders, mit den richtigen Nährstoffen clever dagegenzuhalten. 

Reife Frau lacht
Fröhlich durchs Klimakterium –  dabei hilft auch Grüntee mit Kalzium und Magnesium.© iStock

Darum sind Mikronährstoffe so wichtig

Mikronährstoffe auffüllen und Risiken mindern. Für ein stabiles Skelett ist neben Kalzium, Magnesium und Vitamin K vor allem Vitamin D entscheidend. Der Körper kann es mithilfe von UV-Licht in der Haut bilden, in Fett, Muskeln und Leber bunkern. Doch die Wintersonne reicht für die Eigenproduktion nicht aus. Und übers Essen allein – Vitamin D steckt etwa in fettem Fisch – lässt sich der Bedarf nicht decken. Sind die Depots leer, können gerade in den Wechseljahren auch Verstimmungen entstehen. Was tun? Im Zweifel das Blut beim Arzt checken lassen und Vitamin D ergänzen. Ein guter Wert liegt bei 50 bis 60 ng/ml. 

Pflanzen-Power bringt neue hormonelle Ausgeglichenheit 

Wichtig sind auch Isoflavone: Sie mindern Hitzewallungen, die viele Frauen in der Heiz- und Wollpullover-Saison sehr belasten. Diese Pflanzenstoffe wirken östrogenähnlich und stecken etwa in Soja. Täglich ein Glas Sojamilch trinken, öfter mal Tofu, Sojabohnen oder -joghurt essen – das kann helfen, den Hormonmangel auszugleichen. Auch Rotklee, Melisse und Yamswurzel haben sich als pflanzliche Helfer bei Wechseljahresbeschwerden bewährt.

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