Dieser Artikel enthält unter anderem Produkt-Empfehlungen. Bei der Auswahl der Produkte sind wir frei von der Einflussnahme Dritter. Für eine Vermittlung über unsere Affiliate-Links erhalten wir bei getätigtem Kauf oder Vermittlung eine Provision vom betreffenden Dienstleister/Online-Shop, mit deren Hilfe wir weiterhin unabhängigen Journalismus anbieten können.
So stoppen wir die Sommergrippe
Am Urlaubsort oder auch zu Hause – den Sommer wollen wir unbeschwert genießen. Allerdings sind zurzeit vermehrt Viren und Co. am Start, und aktuell warnen Experten auch noch vor einer Zeckenplage. Doch die Angreifer kannst du gut abwehren. Mit Viren oder Bakterien infizierte Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen: FSME, eine Gehirnentzündung, oder Borreliose, ein Nervenleiden. Zeckenschutz (Abwehrmittel, lange Hosen, feste Schuhe) ist daher Pflicht.
Achte zudem auf grippeähnliche Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen – so kündigen sich FSME und Borreliose nämlich an. Zum Glück können die Beschwerden auch harmlosere Ursachen haben: etwa eine "Sommergrippe". Dann sind Schnupfen und Husten mit von der Partie. Dieser häufige, lästige Sommerinfekt lässt sich gut behandeln – mit ein wenig Schonung und sanften, pflanzlichen Schleimlösern (z. B. GeloMyrtol forte, Apotheke). Dem schönsten und gesündesten Sommer deines Lebens steht dann nichts mehr im Weg.
Zugluft vermeiden
Bindehautentzündung: Gerötete, tränende und brennende Augen sind oft eine Reaktion auf Zugluft durch Klimaanlagen, Ventilatoren oder Fahren bei offenen Fenstern (Cabrio-Syndrom). Sonne reizt die Augen zusätzlich.
➽ Tipps: Zugluft aller Art vermeiden und seitlich abschließende Sonnenbrillen tragen. SOS-Hilfe: Augenkompressen mit Ringelblumen. Dafür 1 TL Kraut in 250 ml Heißwasser 15 Minuten ziehen lassen. Kompressen eintauchen, leicht ausdrücken und auflegen.
Blase warm halten
Harnwegsentzündung: Auch mitten im Hochsommer kann die Blase verkühlen. Kälte schwächt die Abwehrkraft der Schleimhäute und Keime haben freie Bahn.
➽ Tipps: Nasse Badesachen sofort wechseln, nicht auf kalten Steinen sitzen und sich an Sommerabenden untenherum warm anziehen. Bei Beschwerden viel trinken, um die Keime auszuspülen – am besten entzündungshemmende Tees mit Ingwer oder Bärentraubenblättern.
Baden mit Ohrenschutz
Gehörgangsentzündung: Juckreiz, Schwellungen und Schmerzen im Ohr deuten auf eine Entzündung des Gehörgangs hin. Oft passiert das nach dem Baden, wenn Wasser ins Ohr gelangt ist. Es weicht den schützenden Fettfilm auf und Keime können eindringen. Man spricht daher auch von Bade-Otitis.
➽ Tipps: Tauchgänge beim Baden vermeiden. Als Ohrenschutz einen Tropfen Babyöl in den Gehörgang träufeln. Bei Schmerzen: Dampfbad mit Kamille oder Wermutkraut zubereiten, das Ohr über den warmen Dampf halten.
Speisen genau prüfen
Magen-Darm-Infekt: Lebensmittel verderben in der Hitze schneller und fiese Bakterien (Salmonellen, Campylobacter) breiten sich aus. Vorsicht ist vor allem bei Speisen mit rohen Eiern und nicht durchgegartem Geflügel angesagt.
➽ Tipps: Speisen checken, im Zweifel lieber meiden. Prima Akuthelfer: Geriebener Apfel (mit Schale!) enthält Pektin, das den Durchfall bremst. Bei hohem Flüssigkeitsverlust ergänzt Elektrolytlösung (Apotheke) die verlorenen Mineralsalze.
Vorsicht, Sonne!
Lippenherpes: Zeigen sich nervige Lippenbläschen im Sommer, liegt es auch an der Sonne. Sie wirkt wie ein schneller Brüter auf das im Körper schlummernde Herpesvirus.
➽ Tipp: Direkte Sonne meiden und UV-Schutz für die Lippen verwenden. Kribbelt es schon verdächtig, bewährt sich Honig als Hausmittel – einfach auf die Lippen tupfen. Antiviral wirksame Extrakte der Zitronenmelisse fördern das Abheilen der Bläschen. Melissensalben gibt’s in Apotheken.
Erregern einen Schritt voraus sein
Fußpilz: Zwischen den Zehen juckt es, die Haut ist gerötet … Wahrscheinlich hast du dir einen Fußpilz eingefangen. Die Erreger lieben Wärme und Feuchtigkeit, lauern jetzt im Freibad oder am Hotel-Pool.
➽ Tipp: Vorbeugend Flip-Flops oder Badeschuhe aus Plastik tragen. Füße immer gut abtrocknen. Wenn Füße jetzt schneller schwitzen, bietet sich ein Hausmittel an: Backpulver. Es wird aufgestäubt und saugt Feuchtigkeit auf. Zitronensaft und Apfelessig geben den Pilzsporen Saures: Wattestäbchen darin tränken und auf die Stellen tupfen.
Noch mehr Infos zum Thema Gesundheit und Co. findest du in der aktuellen OK! – jeden zweiten Mittwoch neu am Kiosk erhältlich!
Verwendete Quellen: OK!