Schnupfen: Inhalieren – aber bitte richtig

Schnupfen: Inhalieren – aber bitte richtig

Nun hocken wir häufig wieder in schlecht gelüfteten oder überheizten Räumen, was oft dazu führt, dass die Schleimhäute der oberen Atemwege austrocknen. Dadurch haben wiederum Erkältungsviren leichteres Spiel. Aber es lässt sich leicht gegensteuern – mit dem guten alten Dampfbad.

Frau schnaubt Nase aus
Der entspannende Effekt entsteht durch die hohe Luftfeuchtigkeit.© iStock

Wohltat für die Atemwege

Für ein Dampfbad kochend heißes Wasser (ca. 60 °C) in eine Schüssel gießen. Eine Handvoll wundheilende Kamillenblüten einstreuen oder einige Tropfen ätherisches Öl von Eukalyptus oder Kiefernadeln einträufeln. Dann das Gesicht mit etwa zwei Handbreit Abstand darüber halten und unter einem Tuch die aufsteigenden Dämpfe bei geschlossenen Augen etwa fünf bis zehn Minuten inhalieren. Dabei immer durch den Mund ein- und durch die Nase wieder ausatmen. So schwillt die Nase nicht zu.

Die Dämpfe befeuchten die Atemwege, was sofort Linderung verschafft. Wer allerdings stark entzündete Schleimhäute hat, sollte besser vorher den Arzt um Rat fragen. Die heißen Dämpfe können sie reizen. Praktischer und sicherer sind Dampfvernebler. Vom Gesichtsdampfbad sollte man auch die Hände lassen, wenn man unter niedrigem Blutdruck, Kreislaufproblemen oder Augenerkrankungen leidet oder zu Rosacea neigt.

Wirkt ebenfalls sanft befeuchtend: Nasenpflegeöl 

Gegen trockene Nasenschleimhäute helfen auch Nasensprays – und Nasenpflegeöl, etwa mit Sesamöl (z.B. GeloSitin), das die Schleimhäute mit einem Schutzfilm überzieht und sie befeuchtet.

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Verwendete Quellen: IN