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Wald-Yoga: Endlich raus ins Grüne und in Balance kommen
Mit geballter Lebenskraft meldet sich die Natur ringsum zurück – nur dir fehlt noch neuer Schwung oder die nötige Gelassenheit? Dann profitierst du von Wald-Yoga gleich doppelt. "Es belebt die Sinne, stärkt den Körper und hilft, dem Hamsterrad des Alltags zu entfliehen", weiß die Yogalehrerin und Naturpädagogin Verena Krutak. Die enorme Gesundkraft der Wipfel ist in Japan längst bekannt. Dort wird "Shinrin-Yoku", zu Deutsch Waldbaden, seit den 80er-Jahren als anerkannte Heilmethode eingesetzt.
Waldaufenthalte würden auch bei uns viele Ärzte gern per Rezept verordnen. Es gibt auch erste Vorreiter, doch steht das Ganze noch am Anfang. Interessierte finden allerdings schon jetzt zahlreiche professionelle Angebote für das Auftanken unter Baumkronen (z. B. netzwerk-waldbaden.com). Einige werden als Präventionskurs von Kassen bezuschusst. Denn Studien belegen: Der Wald mindert Stress, stärkt die Abwehr und kann sogar Diabetes oder Krebs vorbeugen. Dafür verantwortlich sind neben der Atmosphäre spezielle Botenstoffe in der Waldluft. Probieren Sie’s doch aus – etwa
Der Drehsitz
Mit dem Rücken an einen Stamm setzen. Die Füße aneinanderlegen und so weit es geht an den Körper ziehen. Hände an die Knöchel legen, der Rücken bleibt gerade. Mit der Ausatmung in die Drehung nach links gehen – dabei die rechte Hand ans linke Knie legen. Zurück zur Mitte, dann die Seite wechseln.
Der friedvolle Krieger
Mit dem Rücken zum Stamm stellen und einen weiten Ausfallschritt mit links machen. Das linke Knie ist oberhalb des Knöchels. Rechten Fuß in den rechten Winkel zum linken drehen. Die Arme in Schulterhöhe ausbreiten und über die linken Fingerspitzen in die Ferne blicken. Für den friedvollen Krieger schließlich den linken Arm über den Kopf ziehen, die Halswirbelsäule folgt der Brustwirbelsäule. Den rechten Arm ans rechte Bein legen. Seite wechseln.
Das Dreieck
Mit dem Rücken zum Stamm in eine weite Grätsche stellen. Linken Fuß nach vorne drehen und den rechten Fuß im rechten Winkel dazu. Arme in Schulterhöhe ausbreiten. Mit der Einatmung Arme nach links ziehen. Ausatmend die linke Hand am linken Schienbein oder auf dem Boden vor dem linken Fuß (die Hüfte geöffnet lassen) abstützen. Den Stamm am Rücken spüren. Den rechten Arm senkrecht nach oben zur Baumkrone ziehen, der Blick folgt. Schulterblätter auseinander.
Das Siegel der Umkehr
Komm für diese Yoga-Haltung in Rückenlage mit dem Gesäß nah an einem Baumstamm. Beide Beine an dem Stamm hochlagern und mit dem Becken noch näher an den Stamm rutschen. Die Arme entspannt lang neben dem Körper ablegen, die Handflächen zeigen nach oben
Der herabschauende Hund
Vor einem Stamm in den Vierfüßlerstand gehen, die Handgelenke sind dabei unter den Schultern, die Knie unter den Hüftgelenken. Gleichzeitig mit der Ausatmung die Knie vom Boden heben und das Becken nach oben führen. Knie gern leicht beugen, um den Rücken lang zu machen und die Schultern zu entspannen. Sanftere Variante: Hände etwas weiter oben an den Baumstamm halten.
Die Boothaltung
In den Langsitz mit Blick Richtung Stamm kommen. Dafür die Sitzbeinhöcker fest verwurzeln, Oberkörper aufgerichtet, Beine gestreckt. Die Füße berühren den Baumstamm. Nabel in Richtung Wirbelsäule ziehen, den Beckenboden aktivieren. Nun mit den Füßen am Stamm entlang nach oben wandern und die Beine gestreckt am Stamm ruhen lassen. Arme parallel zum Boden halten, mit den Händen zu den Beinen oder in die Kniekehlen greifen. Oberkörper leicht nach hinten neigen. Nacken und Rücken bleiben lang.
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Verwendete Quellen: OK!