Corona-Pandemie: Lockdown bis zum 9. Mai verlängert
Die Corona-Lage in Deutschland spitzt sich weiter zu, noch immer zeichnet sich keine positive Wende bei der Zahl der Neuinfektionen ab - im Gegenteil. Nur noch wenige Städte und Landkreise haben eine Inzidenz unter 100 - und genau deshalb soll die Bundesregierung jetzt Konsequenzen ziehen.
Wie unter anderem "Business Insider" berichtet, sollen die Länderchefs einheitlich entschieden haben, den Lockdown um mindestens drei Wochen zu verlängern - und zwar bis zum 9. Mai. Zuletzt war lediglich die Rede davon, dass es eine sogenannte "Notbremse" geben solle, die es der Bundesregierung ermögliche, bundesweit künftig einheitliche Corona-Regeln zu verhängen, wenn der Inzidenzwert in den Städten und Ländern 100 übersteigt - inklusive einer Ausgangssperre von 21 Uhr bis 5 Uhr, wie es in Hamburg derzeit beispielsweise bereits der Fall ist.
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Bei einer Inzidenz unter 100 sollen die Kreise und Städte weiterhin selbst entscheiden können: So ist Shopping beispielsweise in einigen Teilen Deutschlands mit Vorlage eines negativen Tests oder nach Terminvergabe möglich. In Schleswig-Holstein durfte zudem die Außengastronomie endlich wieder öffnen.
Doch die Aussage von Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) macht wenig Hoffnung darauf, dass sich die Lockdown-Lage in Deutschland ab Mai wirklich entspannen wird - im Gegenteil: Wie "Der Tagesspiegel" berichtet, könnte sich die Infektionslage in Deutschland weiter verschärfen, weshalb Braun davon ausgehe, dass der Lockdown noch mindestens sechs bis acht Wochen - also bis Ende Mai oder Mitte Juni weitergeführt werden könnte.
Eine traurige Nachricht für alle, die sich im Frühjahr auf Lockerungen gefreut hatten ...