Peter Seisenbacher missbraucht minderjährige Schülerinnen
Der Missbrauchs-Skandal um Peter Seisenbacher ist ein trauriges Beispiel für den Fall eines Sport-Idols: 1984 und 1988 gewann der heute 57-Jährige olympisches Gold im Judo. Nach seiner aktiven Karriere wurde er Trainer und soll in der Zeit von 1997 bis 2004 drei Schülerinnen (im Alter von 9-16 Jahren) sexuell missbraucht haben. Bereits für den Dezember 2016 war sein Prozess angesetzt, doch Seisenbacher tauchte unter und war seitdem auf der Flucht.
Telefongespräche mit seiner Mutter werden ihm zum Verhängnis
Nun kam die Polizei dem Ex-Sportprofi endlich auf die Spur, weil er einen entscheidenden Fehler machte - Telefongespräche überführten den Sexual-Straftäter!
Zwar wechselte Seisenbacher regelmäßig seine Mobiltelefone, allerdings kontaktierte er immer wieder dieselbe Person, nämlich seine Mutter, in Wien. Dadurch konnte der Goldmedaillengewinner in Kiew gefasst werden, wie die Nachrichtenagentur „APA“ berichtet. Österreich hat bereits einen Auslieferungsantrag gestellt.
Nun drohen Peter Seisenbacher bis zu zehn Jahre Haft.