13 Tote nach Terroranschlag
Eine Strecke von 600 Metern soll der Attentäter mit seinem gemieteten Fiat-Transporter zurückgelegt haben, bevor er zum Stehen kam. Dabei wurden 13 Personen getötet, mehr als 100 verletzt – davon schweben 15 in Lebensgefahr. Inzwischen reklamierte die Terrormiliz "IS" die Tat für sich. Zwei verdächtige Männer wurden nach Polizeiangaben festgenommen.
Laut der spanischen Zeitung „El Periódico“ soll der Tatwagen in Zick-Zack-Linien über die Straße gefahren sein, um so viele Menschen wie möglich zu treffen – ähnlich wie beim Attentat von Nizza im Juli 2016.
Drei Deutsche unter den Opfern
Laut ZDF sollen auch drei Deutsche unter den Toten sein. Zwar konnte das Auswärtige Amt dies bislang nicht bestätigen, doch der spanische Zivilschutz erklärte, dass sich Deutsche unter den Opfern befinden. Insgesamt sollen Menschen aus 18 Nationen betroffen sein.
Zweiter Anschlag erschüttert Spanien
Nur wenige Stunden später ereignete sich eine zweite Attacke im Badeort Cambrils, wobei sieben Menschen verletzt worden. Die Terroristen, welche Sprengstoffgürtel getragen haben sollen, fuhren ebenfalls mit einem Auto in eine Menschenmenge, so die katalanische Regionalregierung. Mutmaßliche Terroristen wurden von der gestellt und erschossen.
Laut der Beamten soll es einen direkten Zusammenhang zwischen den Attentätern in Barcelona und Cambrils gegeben haben. Der Fahrer des Lieferwagens in Barcelona konnte offenbar fliehen und ist noch immer auf der Flucht.