"Entsetzt, wütend und in großer Sorge"
In dem Statement, das sich derzeit rasant in den sozialen Netzwerken verbreitet, heißt es:
"Es ist brandgefährlich, den Hass derart zu verharmlosen"
Diejenigen, die gemeinsam mit Neonazis gegen Flüchtlinge auf die Straße gingen und auf Facebook hetzten, seien "keine 'Asylkritiker' und auch keine 'besorgten Bürger'", stellen die Organisatoren in dem Appell klar, und betonen:
Die Unterzeichner, zu denen auch Thees Uhlmann, Madsen, Kettcar und Jennifer Rostock zählen, fordern den Schutz von Flüchtlingsunterkünften durch die Polizei, winterfeste Unterkünfte sowie Sprachkurse. Jeder Einzelne müsse zudem gegen Neonazis und Rassisten aktiv werden und sich bei der direkten Unterstützung für Flüchtlinge beteiligen.
"Aktion Arschloch": "Schrei nach Liebe" auf Platz 1 der Charts
Wie groß der Rückhalt in der Bevölkerung gegen Flüchtlingshass ist, zeigt sich nicht zuletzt an der "Aktion Arschloch", bei der es darum geht, den Ärzte-Song "Schrei nach Liebe" zurück in die Charts zu bringen. Der Aufruf ist so erfolgreich, dass die Anti-Neonazi-Hymne am Freitag Platz 1 der Download-Charts belegte.