Antonio Rüdiger: "Wir haben sie nicht früher getötet"
Die Freude war groß, als die deutsche Nationalmannschaft am Samstag, den 29. Juni mit einem 2:0 im Achtelfinale gegen Dänemark gewann. Auch Verteidiger Antonio Rüdiger (31) war zufrieden mit der Leistung. Dennoch hatte er etwas zu bemängeln - und ließ bei seiner Wortwahl einige Zuschauer:innen zusammenzucken. "Es fühlt sich ganz gut an. Ich denke, wenn man das Spiel gesehen hat, wir waren von Anfang an dominant", begann er sein Statement direkt nach dem Spiel. Doch dann folgte eine etwas unglücklich gewählte Formulierung, als es um mögliche Versäumnisse der Mannschaft ging: "Was wir kritisieren können, ist, dass wir sie nicht früher getötet haben."
Dass die Formulierung nicht ganz so gut getroffen war, schien der 31-Jährige bereits nachdem er sie ausgesprochen hatte, selbst bemerkt zu haben. Denn er schob sofort einen erklärenden Satz hinterher: "Wir haben zu viele Chancen liegen gelassen." Dazu hob Antonio Rüdiger beschwichtigend die Arme - sorry, war nicht so gemeint.
Antonio Rüdiger: Das steckt hinter seinen viralen "getötet"-Aussage
Im Netz ging der Ausschnitt sofort viral. Viele User:innen wollen eine Erklärung für Rüdigers Formulierung gefunden haben: Der Verteidiger spielt aktuell bei Real Madrid, gibt daher viele Interviews und Pressekonferenzen auf Englisch. Im Englischen wird das Wort "kill" ("getötet") oftmals verwendet, um auszudrücken, dass man das Spiel noch an sich gerissen hat - man hat das Spiel "gekillt". Vermutlich wollte Antonio Rüdiger dies auch so auf Deutsch ausdrücken, wobei ihm die Übersetzung zum Verhängnis wurde. "Sportlich gesehen hat er absolut Recht, leider unglücklich formuliert", findet auch ein User auf X (ehemals Twitter). Eine neue Chance für ein Statement bekommt der Fußballer schon am Freitag, den 5. Juli, wenn Deutschland im Viertelfinale auf Spanien trifft.
Verwendete Quellen: X, ZDF-Livestream