Steckbrief von Antonio Rüdiger
- Vorname: Antonio
- Nachname: Rüdiger
- Beruf: Fußballspieler
- Größe: 1,90 Meter
- Geburtstag: 3. März 1993
- Sternzeichen: Fische
- Geburtsort: Berlin
- Wohnort: Madrid, Spanien
- Beziehungsstatus: Verheiratet
Seine Ehefrau: Mit Laura hat er zwei Kinder
Antonio Rüdiger ist seit Sommer 2019 mit seiner Freundin Laura verheiratet. Die Hochzeit soll "Bild" zufolge in einem Berliner Edel-Lokal stattgefunden haben. Zu den Gästen zählen damals hochkarätige Fußballer wie Leroy Sané und Jérôme Boateng. Viel mehr ist über die Frau an Rüdigers Seite allerdings nicht bekannt. Der Profifußballer hält seine Ehefrau aus der Öffentlichkeit heraus, zeigt sie auf keinem einzigen Foto - nicht einmal, wenn er die Geburt seiner Kinder in den sozialen Medien verkündet.
Laura und Antonio Rüdiger haben zwei gemeinsame Kinder. Am 22. Februar 2020 kommt ihr Sohn Djamal Sahr Rüdiger zur Welt. "Das Gefühl, zum ersten Mal Vater geworden zu sein, ist unglaublich", schwärmt der Sportler damals bei Instagram. Am 2. Juni 2021 verkündet er die Geburt seiner Tochter Aaliyah Trophy Rüdiger bei X (ehemals Twitter). "Gott hat immer einen besseren Plan als wir. Stolzer Papa zum zweiten Mal", kommentiert er damals ein Bild von sich mit seiner neugeborenen Tochter im Arm.
Wegen seiner Religion: Antonio Rüdiger erstattet Anzeige gegen Julian Reichelt
Antonio Rüdiger ist praktizierender Muslim. "Ich bin Muslim, ich glaube an Gott und deshalb bete ich gerne vor den Spielen. Ich bete, dass alle Spieler, die meiner Mannschaft und die der Gegner, nicht verletzt werden, und ich bete auch für alle Menschen im Stadion. Ich brauche nicht viel, ich muss nur beten", erklärt der Profi-Kicker im Jahr 2023 gegenüber "GQ Sports". Als er im Jahr 2021 mit FC Chelsea die Champions League gewinnt, schließen sich er und seine muslimischen Team-Kollegen in der Toilette ein, um nicht an den Champagnerduschen teilzunehmen, die meist in der Umkleidekabine stattfinden. "Ich, N'Golo Kante, Ziyech und Zouma schlossen uns auf der Toilette ein, wir schauten auf unsere Medaillen, dann schauten wir uns gegenseitig an und schüttelten den Kopf", wird Antonio Rüdiger von der "Daily Mail" zitiert.
Im November 2020 sorgt die Glaubensrichtung des Fußballers jedoch für einen Skandal. Bei Instagram drückt Antonio Rüdiger damals bei einem Beitrag auf "Gefällt mir", der sich gegen den französischen Präsidenten Macron richtet, der wiederum den Islam beleidigt haben soll. Kurz darauf zieht Antonio Rüdiger seinen Like wieder zurück und entschuldigt sich später sogar öffentlich im "Bild"-Interview für die Aktion: "Das war ein Fehler. Natürlich sollte man keine Beiträge liken, die in Sprachen verfasst sind (ursprünglich in Kyrillisch - die Red.), die man gar nicht versteht. Ich lehne jede Art von Gewalt ab, möchte mich deshalb klar von diesen Inhalten distanzieren."
Im März 2024 bringt ihn seine Religion erneut in die Schlagzeilen, denn: Antonio Rüdiger hat gemeinsam mit dem DFB eine Strafanzeige gegen den früheren "Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt erstattet. Der Grund: Der Journalist hat eine Tauhīd-Geste des Fußballers als "Islamisten-Gruß" bezeichnet und ihm somit eine Verbindung zur Terrororganisation Islamischer Staat unterstellt. Rüdiger wirft Reichelt deshalb "Beleidigung bzw. Verleumdung, verhetzende Beleidigung sowie Volksverhetzung" vor.
Seine Herkunft: Vater aus Berlin, Mutter aus Sierra Leone
Antonio Rüdiger ist in Berlin geboren. Sein Vater Matthias ist ebenfalls Berliner, seine Mutter Lilly stammt hingegen aus Sierra Leone, wie unter anderem der DFB bestätigt. Vor dem Bürgerkrieg im westafrikanischen Staat soll Rüdigers Mutter nach Deutschland geflohen sein, wo der Fußballer mit vier Schwestern und einem acht Jahre älteren Halbbruder in Berlin-Neukölln aufgewachsen ist. Sein Bruder Sahr Senesie ist ebenfalls ein bekannter Fußballspieler.
Im Januar 2022 wird Antonio Rüdiger zum offiziellen Fußball-Botschafter von Sierra Leone ernannt. Im Zuge dessen erhält er einen sierra-leonischen Diplomatenpass.
Verwendete Quellen: Bild, Instagram, X (ehemals Twitter), GQ Sports, Daily Mail, DFB