Als Kommissar Sörensen kehrt Bjarne Mädel (55) am 18. Oktober in "Sörensen fängt Feuer" (20.15 Uhr, Das Erste) in einer zweiten Folge auf den TV-Bildschirm zurück. Dabei sollte eigentlich nach dem ersten Film Schluss sein, wie er im Interview mit DIE NEUE FRAU verrät.
Sie wollten ja keinen weiteren "Sörensen" drehen – weil Sie nicht noch eine Serie wollten?
Ich hatte das Glück, dass die Serien, in denen ich in den letzten Jahren mitgemacht habe, so erfolgreich waren, dass ich die jeweiligen Figuren dann sehr lange gespielt habe. Das bedeutete natürlich, dass ich in diesen Jahren wenig Zeit für andere Rollen hatte.
Ist das denn so schlecht?
Nein, das ist nicht "schlecht" und natürlich ein Luxus-Problem, aber ich mag es, mich unterschiedlichen Herausforderungen zu stellen. Der erste "Sörensen" hat gleich sechs Preise gewonnen.
Wo bewahren Sie die auf?
Es gibt ein stillgelegtes Aquarium auf dem Klo, da stehen sie drin.
Beim zweiten Film haben Sie auch Regie geführt. Können Sie streng und resolut sein?
Natürlich kann ich das. Aber ich bin keiner, der laut wird. Wenn ich weiß, was ich will, kann ich das auch in ruhigem Ton ganz bestimmt sagen.
Am Set vom "Tatortreiniger" haben Sie mal eine Szene mit Präzision wiederholt. Sind Sie immer so akribisch?
(lacht) Tatsächlich bin ich, glaube ich, nur bei der Arbeit so penibel. Es wäre schön, wenn ich das beim Aufräumen der Wohnung hätte.
Sie sind Hamburger. Was ist an Ihnen typisch hamburgisch?
Der lakonische, trockene Humor. Und mitunter kann ich auch recht wortkarg sein. Es wird ja so wahnsinnig viel gequatscht. Dieser Small Talk, in dem es um nichts geht. Dann schweige ich lieber mit einem Freund.
Sie unterstützen das Kinderherz-Zentrum vom Uniklinikum Eppendorf. Warum ist Ihnen das wichtig?
Weil ich dort um die Ecke geboren wurde und weil ich den Initiator dieser Veranstaltung, Professor Thomas Mir, sehr ins Herz geschlossen habe. Bei diesem Fußballspiel, wo Promis gegen Ärzte antreten, geht es darum, Geld für die kranken Kinder einzuspielen. Dass ich dabei jede Menge Spaß habe, weil ich als Fußball-Fan mit Ex-Profis von HSV oder FC St. Pauli und vielen tollen Kollegen kicken darf, ist natürlich das Sahnehäubchen.
Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von DIE NEUE FRAU.
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