Bushido: "Ich habe mich zurückgezogen"
Wie viele andere Menschen auch leidet Rapper Bushido (44) an einer Krankheit, die allgemein bekannt und unerträglich ist: Migräne. Dass diese nicht einfach nur schlimme Kopfschmerzen sind, wurde nun mehr als deutlich. Zuvor hatte sich der Musiker nie großartig zu seiner Erkrankung geäußert hat, doch das hat sich jetzt geändert. Im Podcast "Im Bett mit Anna-Maria und Anis Ferchichi" hat er mit seiner Ehefrau Anna-Maria Ferchichi (41) über die Krankheit gesprochen, die ihn schon fast sein ganzes Leben begleitet. Der Rapper erzählte gegenüber RTL:
Ich habe mich zurückgezogen, war immer zu Hause, bin nicht mitgegangen, wenn meine Freunde rausgegangen sind.
Seit dem Teenie-Alter hat Bushido mit Migräne zu kämpfen - und das so heftig, dass er teilweise sogar "das räumliche Sehen" verliert und nur noch ein Flimmern erkennen kann!
Bushido: "Ich möchte mein Leben nicht mehr so stark einschränken"
In der Podcast-Folge, die am 25. August erscheint, verriet der Rapper, dass ihm die Migräne höllische Schmerzen bereitet. "Dann ist es teilweise so stark, dass ich mir so ein Tuch um die Stirn binde, ganz fest zuschnüre, dass dieser Gegendruck meinen Kopf nicht zum Platzen bringt", verriet der 44-Jährige gegenüber RTL. Das Schlimme daran: "Es kann ja überall kommen. Also ich bin in dem Moment ausgeknockt, ich kann nichts mehr machen."
Im Laufe der Jahre habe er aber gelernt, mit den Schmerzen umzugehen. Medikamente helfen ihm dabei jedoch eher weniger. "Neun von zehn Rezepte gebe ich nicht mal bei der Apotheke ab", gestand er und erklärte, dass er nur dann auf die Medikamente zurückgreifen würde, wenn die Schmerzen gar nicht mehr auszuhalten seien. Der achtfache Familienvater zeigte sich resigniert:
Ich hab’s aber mittlerweile einfach akzeptiert.
Vor allem das Familienleben soll nicht mehr unter seiner Krankheit leiden: "Ich möchte mein Leben nicht mehr so stark einschränken, ich möchte vor allem auch nicht das Familienleben drunter leiden lassen." Um ihm dabei zu helfen, macht der Musiker mittlerweile autogenes Training.
Verwendete Quellen: RTL