Dieter Bohlen: Mega-Zoff mit Thomas Anders
Einst feierten Dieter Bohlen (69) und Thomas Anders (60) als Musik-Duo Modern Talking riesige Erfolge: spielten in ausverkauften Hallen und wurden für ihre Hits mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. Umso geschockter waren die Fans, als sich die beiden 1987 erstmals wegen interner Streitigkeiten trennten. Ihr neuer Anlauf, ein Jahr später, scheiterte und so gaben sie 2003 ihr endgültiges Aus bekannt.
Seither machen sie nur noch getrennt voneinander Musik. Während Dieter vor allem durch seinen Platz in der DSDS-Jury für Aufsehen sorgt, steht sein einstiger Kollege mittlerweile als Schlager-Star auf der Bühne. Der Streit scheint jedoch nach über 20 Jahren noch immer nicht ganz vorbei zu sein. Zuletzt lästerte der Poptitan wieder über das frühere Aussehen seines einstigen Freundes und über dessen Liebesleben. Doch auch Thomas scheint mit dem Streit noch längst nicht abgeschlossen zu haben.
Dieter Bohlen: "Ganz gut, dass er nicht singt"
In seinem Podcast "Modern Talking – Einfach Anders" machte sich Thomas Anders jetzt über die Gesangskünste von Dieter Bohlen lustig. Als ein Zuhörer von ihm wissen wollte, ob der 69-Jährige während ihrer gemeinsamen Zeit jemals wirklich gesungen habe, erklärte dieser augenzwinkernd: "Eigentlich weiß das ja nur Dieter Bohlen. Also bei mir im Studio hat der noch nie gesungen." Doch damit nicht genug: Kurz darauf holte er noch weiter aus! "Und ich meine, wenn man mal ganz ehrlich ist, wenn man jetzt seine Tour verfolgt hat und das, was man so bei YouTube und so mitbekommt, ist es vielleicht auch ganz gut, dass er nicht singt", erklärte er. Er finde es beeindruckend, dass das DSDS-Urgestein trotz Mangel an Talent so von sich überzeugt sei:
Ich finde, das ist total mutig, mit so einem Selbstbewusstsein auf die Bühne zu gehen und zu sagen, ich bin der Größte. Da brauchst du schon Selbstbewusstsein.
Fremdscham oder Mitleid empfinde er angesichts dessen jedoch nicht – aber ihm fehle das Verständnis dafür, wieso Dieter bei seinem Ruf als knallharter Musik-Juror noch immer vor Publikum auftrete, ohne dabei seinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. "Mitleid habe ich überhaupt nicht. [...] Die Frage ist einfach, warum tut er sich das an? Das ist doch nicht gut. Wenn doch jemand so einen Qualitätsanspruch nach außen kehrt und auch bewertet, warum gebe ich mich auf so ein glitschiges Terrain, wo jeder sagen kann, nicht mal eine Talkshow in der Mongolei würde dich weiterlassen. Was soll das? Warum macht man sowas?", so Thomas.
Verwendete Quellen: Bunte,
