Das ging mal wieder nach hinten los … immer wieder trat Donald Trump in der Vergangenheit mit seinen Tweets, Aussagen und Auftritten in Fettnäpfchen – ob mit Absicht, reiner Berechnung oder aus purer Naivität bleibt wohl sein Geheimnis.
Neuer Shitstorm für den Präsidenten
Nun hat es wieder geschafft – dabei ging alles ganz gut los. Nach den schrecklichen Nachrichten über den Terroranschlag am gestrigen Nachmittag in Barcelona, meldete sich Donald Trump auf Twitter zu Wort.
hieß es in dem Tweet des Präsidenten.
"35 Jahre keinen islamistischen Terror mehr!"
Weniger Verständnis erhielt er jedoch für seinen zweiten Tweet, in dem er erklärte, man solle im Kampf gegen den Terrorismus die Methoden von General John J. Pershing zu Rate ziehen. Der unbewiesenen Legende nach soll Pershing auf den Philippinen 50 muslimische Gefangene mit Projektilen hingerichtet haben, die er zuvor in Schweineblut getaucht hatte.
Schweine gelten für gläubige Moslems als unreine Tiere, durch ihr Blut sei ihnen der Weg ins Paradies versperrt gewesen. Weiter erklärt Trump:
Study what General Pershing of the United States did to terrorists when caught. There was no more Radical Islamic Terror for 35 years!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 17. August 2017
Bereits im Wahlkampf 2016 hatte Trump sich auf die Legende bezogen. Laut Historikern gibt es jedoch keinen Anlass, die Geschichte für wahr zu halten.
(Quelle: Getty Images)
US-Medien und Twitter-Nutzer reagieren empört
Die Twitter-Gemeinde und diverse US-Medien halten den Tweet von Trump für geschmacklos und reagieren mit einer Flut an Kommentaren unter dem Post. "Sie verbreiten eine Lüge über eine schreckliche fiktive Geschichte", schreibt ein Nutzer. Ein anderer bemerkt: