Auf dem Cover des Rolling Stone sieht man Emma in einem hautfarbenen Negligee - eigentlich mag es die Schauspielerin aber eher weniger offenherzig. Auch ihr Privatleben hält sie so gut es geht unter Verschluss. Die Trennung von Spiderman-Darsteller Andrew Garfield, 33, und Gerüchte über eine Liebes-Reunion der beiden sind trotzdem immer wieder Stoff für Spekulationen und Schlagzeilen. In dem Interview zeigt sie sich jedoch ganz offen und spricht davon, ein ängstliches Kind gewesen zu sein.
Emma Stone: Angstzustände und Einbildungen
Die schöne Rothaarige erinnert sich an traumatische Einbildungen, die sie in ihrer Kindheit in Arizona hatte:
Sie erklärt, dass dies keine Halluzination gewesen sei, sondern ein Gefühl "als ob die Welt unterginge". Sie habe sich immer das "Worst-Case-Szenario" ausgemalt und deswegen schlimme Angstzustände gehabt. Doch diese Beklemmung war keine Momentaufnahme, im Gegenteil. Sie sagt, ihre Angst sei konstant geblieben, und nur teilweise stärker geworden.
Emma Stones "kleines grünes Monster"
Um sich aus diesen schlimmen imaginären Szenarios zu befreien, schrieb sie damals ein Buch, das sie "Ich bin größer als meine Angst" nannte. Darin malte sie sich selbst, mit einem grünen Monster auf der Schulter. Dieses Monster soll ihre Angst darstellen. Es sage ihr, dass die Dinge um sie herum nicht real seien. Sie erklärt:
Doch auch es zu ignorieren bringe nichts. Sie erklärt weiter: "Wenn ich nicht zuhöre, greift es mich an". Die einzige Möglichkeit, gegen das Monster auf ihrer Schulter anzugehen, sei, es mit sich sprechen zu lassen, ihm aber keine Aufmerksamkeit zu geben. Dadurch würde es kleiner und unscharfer werden.
Schauspielern als Kontrolle
Die Schauspielerei habe ihr dabei geholfen, ihre Angst zu bezwingen, ihr Monster zu verkleinern und zu kontrollieren. Durch das Schlüpfen in andere Rollen schaffte sie es, über ihren Schatten zu springen. Sie sagt:
Emma schauspielert seit sie sechs Jahre alt ist. Sie brillierte vor allem in Komödien wie Einfach zu haben oder Superbad. Doch auch ernstere Filme wie den Oscar-Hit Birdman bereicherte sie mit ihrer lockeren Darstellung. In La La Land, an der Seite von Ryan Gosling ist sie ab dem 12. Januar in Deutschland zu sehen.