Gil Ofarim: Im Davidstern-Prozess gibt er zu, gelogen zu haben
Mit dieser Wende im Davidstern-Prozess gegen Gil Ofarim (43) hatte wohl niemand gerechnet: Seit dem 7. November musste sich der Musiker wegen des Vorwurfs der falschen Verdächtigung und Verleumdung in Leipzig vor Gericht verantworten. Es ging um den Vorfall, der sich am 4. Oktober 2021 in dem "The Westin"-Hotel in der sächsischen Großstadt ereignet haben sollte. Im Netz behauptete der Sänger, wegen seiner Davidstern-Kette antisemitisch von einem Hotelmitarbeiter beleidigt worden zu sein, was der wiederum dementierte. Das Ganze ging schließlich zwei Jahre später vor Gericht und noch am Morgen des 28. Novembers berichteten zahlreiche Medien, dass ein neues Gutachten Gil Ofarim entlasten könnte, doch dann kam alles anders: Der 43-Jährige räumte laut "focus.de" ein, sich die Antisemitismus-Anschuldigungen ausgedacht und gelogen zu haben. Er erklärte kurz und knapp:
Die Vorwürfe (der Staatsanwaltschaft, Anm. d. Red.) treffen zu. Herr W., ich möchte mich bei Ihnen entschuldigen, es tut mir leid. Ich habe das Video gelöscht.
Wegen des Shitstorms? Gil Ofarim deaktiviert seinen Instagram-Account
Während der ehemalige Hotelmitarbeiter Herr W. die Entschuldigung annahm und sich beide Parteien auf eine unbekannte Summe Schmerzensgeld geeinigt haben sollen, zeigten sich die User im Netz absolut fassungslos über das Schuldeingeständnis von Gil Ofarim. Bei X (ehemals Twitter) brach ein heftiger Shitstorm über dem Ex-"Let's Dance"-Star herein - ein möglicher Mitgrund für die neueste radikale Entscheidung des 43-Jährigen? Denn: Gil Ofarim deaktivierte nach seinem Geständnis seinen Instagram-Account, auf der Social-Media-Plattform ist sein Profil nicht mehr auffindbar. Möchte sich der Sänger auf die Weise vor den negativen Reaktionen schützen? Oder zieht er sich vielleicht sogar ganz aus der Öffentlichkeit zurück? Bislang weiß das nur Gil Ofarim selbst ...
Verwendete Quellen: focus.de