"Goodbye Deutschland"-Oksana: Angst um ihre Kinder
Für "Goodbye Deutschland"-Star Oksana Kolenitchenko gab es vor allem einen Grund, ihre Wahlheimat Los Angeles zu verlassen und in Las Vegas noch einmal von vorne anzufangen: Ihre Kinder.
Nachdem die in LA während der Coronapandemie immer wieder unangenehme Erfahrungen machen mussten, zogen ihre Eltern die Reißleine und entschieden sich für ein neues Leben in einem anderen Teil des Landes. Und auch wenn ihr Nachwuchs anfangs noch mit ein paar Eingewöhnungsschwierigkeiten kämpfte: Inzwischen haben sich Milan und Arielle in ihrer neuen Heimat eingelebt. Dass das so gut geklappt hat, liegt auch an der neuen Schule, die die beiden besuchen. Im exklusiven Interview mit Okmag.de haben Oksana und ihre Tochter Arielle uns verraten, wie der Neustart funktioniert hat.
Das denkt Arielle über den Neustart
Arielle hat auf die Frage, an welcher Schule es ihr besser gefallen hat, eine ganz klare Antwort: "In Las Vegas."
Der Grund laut Mama Oksana: In LA war die Schule, die Arielle und Milan besuchten, sehr klein. Mit dem Bild des riesigen amerikanischen Schulkomplexes, dass viele oft im Kopf haben, hat das nichts zu tun. Doch nun ist für Arielle alles anders, freut sich Oksana.
"Jetzt hat sie wirklich ne riesengroße richtige Schule, so wie man sich das vorstellt, so richtig amerikanisch, so richtig mit den Footballfeldern supergeil", erklärt sie. Auch was den Unterricht betrifft, sei nun vieles anders als auf der russischen Schule, die Milan und Arielle in LA besucht haben. Oksana erklärt, was die neue Schule in Las Vegas so besonders macht.
Das ist eine deutsche Schule und die sind da unglaublich gut, auch alleine, was die Bildung angeht. Sie hat eine große Klasse mit ganz vielen Freundinnen.
Und auch Arielle stimmt ihr zu:
Es ist viel besser in Las Vegas.
Reue bei Oksana?
Mit der neuen Schule für ihren Nachwuchs ist Oksana also voll und ganz zufrieden. Doch es gibt tatsächlich eine Sache, die sie ein wenig traurig macht: Obwohl die Schule, die Arielle und Milan nun besuchen, von einem Deutschen gegründet wurde, gibt es dort seit Kurzem keinen Deutschunterricht mehr.
"Das war cool, aber leider haben sie’s abgeschafft. Wir hätten das gerne gehabt, das wäre echt der 6er im Lotto gewesen, wenn’s da auch noch Deutsch gegeben hätte, aber so ist auch in Ordnung", erklärt Oksana. Und glaubt man Arielle, ist die neue Schule auch ohne den Deutschunterricht total nach ihrem Geschmack.
Und am Ende ist es ja das, was auch für Oksana schon beim Umzug in die neue Stadt an erster Stelle stand: Dass ihre Kinder sich in der neuen Umgebung möglichst wohl und sicher fühlen. Zumindest was die Schule betrifft, hat sie also schon eine absolut richtige Entscheidung getroffen.
Verwendete Quellen: Eigenes Interview