"Goodbye Deutschland"-Star Oksana bricht vor Kamera in Tränen aus: "Echt schwer, das zu sehen"
Seit Februar befindet sich Oksana Kolenitchenko (36) mit ihrem Ehemann Daniel (41), Sohn Milan (9) und Tochter Arielle (8) auf großer Weltreise. Sechs Monate lang wollen die "Goodbye Deutschland"-Auswanderer die Erde erkunden, haben dafür sogar die Kinder aus der Schule nehmen dürfen. Auf ihrem Abenteuer erleben die Kolenitchenkos Höhen und Tiefen. Bei ihrem Stopp in Indonesien überkommen vor allem Oksana die Emotionen. Denn: Das Land ist geprägt von Armut. "So ist zum Beispiel fast jedes dritte indonesische Kind unter fünf Jahren mangelernährt", berichtet das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Die Kindernothilfe stellt sogar fest: "Die Armut in Indonesien ist extrem." Und das bekommt die TV-Darstellerin hautnah mit.
Den Zuschauern ihres YouTube-Vlogs erklärt Oksana Kolenitchenko: "Man merkt, dass die eine ganz, ganz große Herzlichkeit haben. Die lächeln mit ganzem Herzen. Aber es ist schon krass, wie viel Müll hier liegt und die Armut ist schon heftig." Die Familie ist gerade auf dem Weg zu einem Boots-Ausflug, das Ufer neben ihnen ist überschwemmt von Plastikmüll. Die Armut und die damit einhergehenden Lebensbedingungen in Indonesien machen Oksana zu schaffen, vor der Kamera bricht sie plötzlich in Tränen aus. "Wir sind schon sehr gesegnet. Da könnte ich direkt wieder anfangen zu heulen. Ich finde es echt schwer, das zu sehen", sagt sie mit zitternder Stimme, während sie sich die ersten Tränen aus dem Gesicht wischt. Tochter Arielle muss die "Goodbye Deutschland"-Darstellerin schließlich trösten. "Ich find's echt hart. Wenn ich da so eine Mutter sehe..." Weitere Worte bekommt Oksana nicht über die Lippen, ihr Hals schnürt sich zu, die Tränen laufen ihr über die Wangen.
Fans sind von Armut in Indonesien erschüttert: "Hat mir das Herz gebrochen"
Oksana Kolenitchenko ist jedoch nicht die einzige, die von den Zuständen in Indonesien erschüttert wird. In den YouTube-Kommentaren melden sich mehrere Zuschauer zu Wort, die Ähnliches erlebt haben. "Genau das war auch für uns ein Riesenproblem in Indonesien. Diese überwältigende Armut, die überall greifbar und sichtbar ist und ausgerechnet diese gebeutelten Leute sind so unfassbar herzlich. Aber für mich war es auch sehr, sehr schlimm, das zu sehen. So schlimm, dass ich dort nie wieder hin möchte. Obwohl das Land durch seine unglaubliche Schönheit so sehenswert und einzigartig ist. Aber das, was in Indonesien an Armut abgeht, ist nochmal ein ganz anderes Level", kommentiert eine Frau. Eine andere berichtet: "Ich fühle Oksana total, habe auch gerade mitgeweint. Mann muss so dankbar sein für sein Leben und den Wohlstand. Habe damals mit 21 Jahren kurz auf einem Kreuzfahrtschiff gearbeitet. Es hat mir damals so das Herz gebrochen, zu hören, wie die Väter/Mütter aus Indonesien ihre Familien/Kinder für Monate zurücklassen müssen, keinen Tag frei haben und viel schlechter bezahlt werden als z.B. andere Nationalitäten/deutsche Mitarbeiter auf dem Schiff." Von einem weiteren Zuschauer heißt es, dass er es kaum aushalten könne, "zu sehen, wie arm die Menschen sind und unter welchen Bedingungen sie dort leben".
Verwendete Quellen: YouTube, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Kindernothilfe