Isabell Horn: Depression nach GZSZ-Aus
Nach ihrem Ausstieg bei GZSZ fiel sie in ein tiefes Loch. So tief, dass Isabell Horn nur mit einer Therapie wieder herausfand – und der Unterstützung ihrer beiden Katzen Mia und Lotti.
Sie waren immer an meiner Seite. Sie haben auch immer gespürt, wenn es mir nicht gut ging,
erzählt sie im Interview mit "Petbook" von ihrer ganz besonderen Hilfe auf vier Pfoten. "Tieren fällt es scheinbar leichter, instinktiv richtig in solchen schweren Situationen zu handeln. Anders als bei Menschen. Zumindest habe ich damals diese Erfahrung gemacht."
"Ich lag phasenweise tagelang kraftlos im Bett"
Denn für ihre Liebsten "war es zu Beginn meiner Depression nicht leicht mit meinen Stimmungsschwankungen umzugehen". Besonders für ihren Freund Jens Ackermann, der sich dann auch noch oft alleine um die kleinen Kinder und den Haushalt kümmern musste.
Ich lag phasenweise tagelang kraftlos im Bett und weder ich noch er wussten, ob das so bleibt oder wieder weggeht. Ich glaube, es fällt Angehörigen besonders schwer, einfach nur da zu sein. Sie fühlen sich hilflos.
Die zweifache Mutter findet, dass in der Krise eine Katze sehr gut helfen kann: "Ein Tier ist präsent, spürt den Menschen, gibt Kraft, ja, hört zu, gibt einfach nur Liebe und Wärme. Es wertet nicht, nimmt einfach nur an. Also im Grunde muss ein Tier gar nicht viel machen. Einfach nur da sein, und das hilft schon."
Text aus der aktuellen IN-Printausgabe von: AE
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