Harald Glööckler: Er spricht über die Details seiner Trennung
Harald Glööckler (57) und Dieter Schroth (75) gingen 35 Jahre gemeinsam Seite an Seite durchs Leben. 2015 gaben sie sich erst das Ja-Wort und wollten sich damit versprechen, ein Leben lang beieinander zu bleiben. Leider kam nun alles anders, denn wie am vergangenen Freitag (10.2.) bekannt wurde, hat sich der Modedesigner von seinem Lebenspartner getrennt.
Nachdem zunächst sein Anwalt diese Nachricht publik machte, wandte sich schließlich auch Glööckler selbst nun im Interview mit "Bild am Sonntag" mit seinem Liebes-Aus an die Öffentlichkeit: "Jetzt, nachdem ich seit einem Jahr von meinem Mann räumlich getrennt lebe, habe ich beschlossen, dass ich diese Trennung konsequent zu Ende bringen möchte – indem ich beim Amtsgericht den Antrag gestellt habe, unsere eingetragene Lebenspartnerschaft aufzulösen."
Die beiden Männer verbindet eine lange gemeinsame Geschichte, so haben sie sich vor 35 Jahren in einer Diskothek kennen und lieben gelernt. Sie waren ein Herz und eine Seele, bauten sich ein Leben zusammen auf und zogen auch Dieters Töchter groß. Doch ihre Liebe veränderte sich - und für Harald leider nicht zum Positiven, wie er im Interview offenbarte:
Aus unserer Liebe wurde so erst eine Art Anhänglichkeit, weil der eine den anderen festhalten wollte. Zum Schluss wurden wir einander zur Gewohnheit, sodass unsere Beziehung in Wahrheit nur noch eine Wohngemeinschaft war. Wir haben zusammen, aber nicht miteinander gelebt. Und heute weiß ich: Nähe kann auch entfremden.
Tatsächlich denkt der 57-Jährige nicht erst seit Kurzem über die Trennung nach. Schon seit mehreren Jahren plagen ihn diese Gedanken und auch seine mentale Gesundheit litt unter den Differenzen in der Beziehung: "Ich wollte krampfhaft, dass meine Beziehung funktioniert. Und ich wollte nicht zugeben, dass sie nicht funktioniert. Aber die Wahrheit ist auch, dass ich schon die letzten zehn Jahre in meiner Beziehung unglücklich war. So unglücklich, dass ich Depressionen bekam. Ich wollte so nicht mehr leben. Oder einfach derjenige sein, der abends vom Zigarettenholen nicht mehr nach Hause kommt"
Harald Glööckler: Jetzt ergreift Noch-Ehemann Dieter Schroth das Wort
Nachdem Harald Glööckler im "Bild am Sonntag" sein Herz ausgeschüttet hat, zog nun sein Noch-Ehemann Dieter Schroth nach. Auch er bestätigte gegenüber dem gleichen Medium, dass die Trennung schon "länger in der Luft" lag. Als Auslöser für die endgültige Abwärtsspirale der Beziehung nannte der 75-Jährige Haralds Teilnahme am Dschungelcamp. Er wusste, dass seine Ehe zu scheitern drohte und dennoch waren die Scheidungspapiere für ihn ein Schock: "Als der Brief von der Anwältin in der Post war, kam die endgültige Trennung überraschend für mich. Eigentlich wollten wir noch ein wenig überlegen. Aber ich habe die Entscheidung von Harald akzeptiert."
Im Gegensatz zu seinem Noch-Ehemann wäre Dieter dafür gewesen, seine Ehe zu retten:
Ich wollte die Trennung nicht, ich bin da noch altmodisch: ,Bis dass der Tod Euch scheidet…‘ Das habe ich übrigens bei meiner ersten Scheidung schon gedacht, die auch nicht von mir ausging. Der Gedanke hat mir aber auch damals nicht geholfen. Ich hätte so weiterleben können. Aber ich verstehe, dass Harald das nicht mehr kann. [...] Harald will sich verändern. Noch mehr als er es schon getan hat. Das geht wahrscheinlich leichter ohne mich.
"So eine wahre Liebe lernt man im Leben nur einmal kennen"
Schon bald gehen die beiden Männer offiziell dann wieder getrennte Wege. Während Harald sein Leben umkrempeln will und vielleicht auch für eine neue Liebe offen ist, ist für Schroth klar: "Ich werde keine neue Partnerschaft eingehen. Gott bewahre! Das Thema ist für mich jetzt endgültig abgeschlossen. So eine wahre Liebe wie zwischen Harald und mir lernt man im Leben nur einmal, höchstens zweimal, kennen. Ich jedenfalls habe sie nur einmal kennengelernt – mit Harald."
Verwendete Quellen: Bild am Sonntag