Harvey Weinstein: Er wollte Zeugen zum Schweigen bringen
Mit Harvey Weinstein fing alles an – als im Oktober herauskam, dass der bekannte Filmmogul über Jahrzehnte hinweg diverse Schauspielerinnen belästigt und missbraucht haben soll, brachte er eine weltweite Debatte über Sexismus ins Rollen.
Für alle, die sich gefragt haben, wie der 65-Jährige seine Taten so viele Jahre lang vertuschen konnte, hat der "New Yorker" jetzt die Antwort: Offenbar setzte Weinstein frühere Mossad-Agenten auf seine mutmaßlichen Opfer an, um diese ruhig zu stellen.
Doch das ist noch nicht alles. Wie "The Guardian" offenbarte, soll der Produzent eine regelrechte Strategie ausgeklügelt haben, um seine Taten zu vertuschen. So soll er eine persönliche Liste geführt mit den Namen etlicher Prominenter geführt haben, die von einem Ermittlerteam ausgehorcht werden sollten. Weinstein erhoffte sich so wohl herauszufinden, was sie über seine Taten wussten.
Geheime Liste mit 91 Namen
91 Namen von Schauspielern, Produzenten und Geldgebern stehen angeblich auf der Liste – sie alle sollen vom unsittlichen Verhalten des Amerikaners gewusst haben. Ein Team aus Anwälten und Ermittlern habe zum Ziel gehabt, diese Personen ruhig zu stellen. Auf der Liste sollen unter anderem Weinsteins frühere Assistentin Zelda Perkins sowie die Schauspielerinnen Rose McGowan, Katherine Kendall, Annabella Sciorra und Sophie Dix stehen.
Sein Plan ging offensichtlich nicht auf, letzten Endes sprachen sich diverse Schauspielerinnen und Mitarbeiterinnen gegen Harvey aus. Auch Schauspieler wie George Clooney, Matt Damon und Brad Pitt gaben öffentlich zu, von seinem unangebrachten Verhalten gewusst zu haben.
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