#notheidisgirl - Anti-Bewegung gegen Heidi Klum und „GNTM“
Viele junge Frauen in Deutschland träumen von einer Karriere als Model - aber ist Heidi Klums TV-Format „Germany’s Next Topmodel“ wirklich der richtige Weg, um sich den Traum zu erfüllen? In den letzten Jahren hat das Image der Show zunehmend gelitten. Dabei wurde vor allem das Schönheitsideal, welches in der Sendung vermittelt wird, stark kritisiert. In diesem Jahr gehen die GNTM-Gegner sogar so weit und boykottieren Heidis Bewerbungsaufruf im Netz.
Ursprung der Anti-Bewegung ist der Instagram-Account Vulvarines einer feministischen Aktivistinnengruppe aus Mönchengladbach. In einem Beitrag, welcher am Dienstag, 3. Oktober, auf dem sozialen Netzwerk geteilt wurde, heißt es unter anderem:
„… weil Mädchen und junge Frauen nicht Anerkennung für ‚erfolgreiches‘ Hungern lernen sollen“
Bereits nach wenigen Stunden finden sich zahlreiche Postings von jungen Frauen, die ein Zeichen gegen das Format und das darin transportierte Schönheitsideal setzen wollen. So schreibt eine Userin beispielsweise: „Ich bin nicht Heidis Mädchen, weil Mädchen und junge Frauen nicht Anerkennung für ‚erfolgreiches‘ Hungern lernen sollen. Das ist gefährlich!“
Verwunderlich sind solche Aussagen nicht, wenn man sich die Beiträge anschaut, die mit ernsten Absichten unter dem Hashtag #ichbingntm2018 gepostet werden.
Heidi hat sich bisher übrigens nicht zu der Anti-Bewegung im Netz geäußert …
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