Johnny Depp nach Trennung von Amber Heard "so tief unten, wie ich es nur sein konnte"
Hollywood-Star Johnny Depp hat dem "Rolling Stone" ein ungewöhnlich offenes Interview gegeben und darin auch über seine Depressionen nach der Scheidung von Amber Heard, 32, sowie seine finanziellen Probleme gesprochen. Er habe den Schmerz nach der Trennung nicht mehr aushalten können. “Ich war so tief unten, wie ich es nur sein konnte”, sagt der 55-Jährige. Dann habe er beschlossen, seine Memoiren zu schreiben.
Tränen bei den Memoiren: "Ich schenkte mir am Morgen einen Wodka ein und fing an zu schreiben"
sagt er und ergänzt: “Ich versuchte, herauszufinden, was ich getan hatte, um dies zu verdienen. Ich habe versucht, zu jedem nett zu sein, jedem zu helfen, ehrlich zu jedem zu sein. Die Wahrheit ist das Wichtigste für mich. Und trotzdem passierte all dies.”
Verprasste Depp sein Vermögen für Alkohol?
Im selben Monat, in dem 2016 seine Scheidung rechtskräftig wurde, verklagte Depp seine ehemaligen Manager, Joel und Robert Mandel von der Management Group. Er erklärte, die beiden hätten sich schlecht um seine Finanzen gekümmert und ihn Millionen gekostet. Das Duo schlug zurück und gab dem “Fluch der Karibik”-Star die Schuld an seiner Finanzmisere. Er habe zu viel Geld verplempert und unter anderem 30.000 Dollar pro Monat allein für Wein ausgegeben. “Es ist eine Beleidigung, zu sagen, es wären 30.000 Dollar gewesen”, so Depp im Interview. “Weil es viel mehr war.”
Die Mandels hatten in ihrer Gegenklage auch behauptet, er hätte drei Millionen Dollar dafür gezahlt, dass die Asche seines Freundes, des Journalisten Hunter S. Thompson, mit einer Kanone in die Luft geschossen wurde. “Es kostete nicht drei Millionen Dollar, Hunter in den verf-----ten Himmel zu schießen. Es waren fünf Millionen”, so Depps trockener Kommentar.
Inzwischen sind seine beiden Kinder aus seiner 14-jährigen Beziehung mit der französischen Sängerin Vanessa Paradis, Tochter Lily-Rose, 19, und Sohn Jack, 16, um die er sich am meisten sorgt.
Alkohol-Drama: Steht Depp kurz vor einem Leberversagen?
Die Sorgen um Johnny Depp bleiben jedoch auch nach dem Interview bestehen. Freunde schlugen schon vor Wochen Alarm: "Johnny befindet sich auf dem Weg in die Hölle", wurde ein Insider in US-Medien zitiert. „Wenn er sich nicht bald zusammenreißt, wird er als nächstes im Sarg enden.“ Der Hollywood-Star soll den ganzen Tag trinken und rauchen.
Johnny müsse dringend in eine Entzugsklinik eingewiesen werden. Doch das wird vermutlich nie geschehen. „Entweder will er nicht von allein mit dem Trinken aufhören, oder er kann es nicht mehr. Die Leute wissen nicht, ob sie ihn verabscheuen oder bemitleiden sollen“, so ein Vertrauter.
Der Hollywood-Star ist inzwischen so dünn, dass er extrem krank aussieht. Offiziell heißt es immer noch, er habe für eine Rolle abgenommen. Doch Freunde und Mediziner sorgen sich um den 55-Jährigen, der nur noch knapp 50 Kilo wiegen soll. Experten beschreiben Depp als so „ausgemergelt”, dass der Schauspieler kurz vor einem Leberversagen stehen könnte. "Aufgrund von Alkohol- und Drogenmissbrauch kann alles mit seiner Leber passieren, sogar ein komplettes Versagen", so ein Mediziner.
Angetrunken oder zu schwach? Johnny Depp muss bei seinem Hotel-Aufenthalt in Warschau von einem Mitarbeiter gestützt werden. ©ddp Images
Völlig neben der Spur
Trotz aller Warnschüsse torkelt Depp weiter durch seinen Tour-Alltag mit seiner Band Hollywood Vampires, mit der er auch auf deutschen Bühnen zu sehen war. Fans beschreiben Szenarien, die deutlich machen, dass der einstige Frauenschwarm völlig neben der Spur ist.
Bleibt zu hoffen, dass der extrem talentierte "Jack Sparrow"-Mime bald wieder den Halt findet, den er braucht, um sein Leben in gesündere Bahnen zu lenken.