Johnny Depp: Finanziell am Ende
Seine großen Rollen ist er los. Den ersten Verleumdungs-Prozess gegen das Britenblatt “Sun” verlor er, im Rechtsstreit unterlag Amber Heard am 1. Juni 2022, Depp muss jedoch auch zahlen. Da auch er der Verleumdung schuldig gesprochen wurde, muss Depp 2 Millionen Dollar (1,87 Millionen Euro) an Heard zahlen, während er selbst 15 Millionen Dollar (ca. 14 Millionen Euro) erhält.
Geld, das er gut gebrauchen kann, denn Schauspieler Johnny Depp steht dennoch finanziell nicht besonders gut da.
So verprasste Johnny Depp seine Millionen
Doch wie konnte es dazu kommen, dass der Weltstar den größten Teil seines ehemals 650-Millionen-Dollar-Vermögens (rund 548 Millionen Euro) verprasst hat? Vom einstigen Reichtum, den er unter anderem durch seine Paraderolle in der "Fluch der Karibik"-Reihe erlangte, ist offenbar kaum noch was übrig. Das US-Magazin “OK!” hat nachgerechnet, wofür der 60 Jahre alte Vater zweier Kinder sein Geld ausgegeben hat.
Unglaublich: Die letzten 20 Jahre soll Depp um die 2 Millionen Dollar (1,87 Millionen Euro) pro Monat (!) in den Wind geschossen haben, denn der Ex von Vanessa Paradis lebte offenbar in Saus und Braus.
Allein für Wein gab er 30.000 Dollar im Monat aus
Ingesamt waren es unter anderem angeblich ...
- 30.000 Dollar (ca. 28.000 Euro) pro Monat für Wein
- insgesamt 75 Mio. Dollar (ca. 70 Millionen Euro) für 14 Immobilien - darunter auch eine Inselkette auf den Bahamas
- 7.000 Dollar (ca. 6.500 Euro) für eine Couch vom Set der Reality-TV-Show "Keeping Up With The Kardashians", die er seiner Tochter schenkte
- 200.000 Dollar (ca. 187.000 Euro) pro Monat für Privatjets
- 18 Millionen Dollar (ca. 16,8 Millionen Euro) für die eigene Luxusyacht
- 3 Millionen Dollar (2,81 Millionen Euro) dafür, um die Asche von Hunter S. Thompson aus einer Kanone zu schießen. Depp hatte den Autor 1998 in dem Film "Fear and Loathing in Las Vegas" dargestellt.
- 5,6 Millionen Dollar (5,24 Millionen Euro) an Spätgebühren für das US-Finanzamt
- Viele Millionen Dollar für rund 200 Original-Kunstwerke von Andy Warhol, Gustav Klimt und Jean-Michel Basquiat sowie wertvollen Schmuck und 70 Sammler-Gitarren
- Mehrere Millionen für persönliche Besitztümer von Film-Ikonen wie Marlon Brando und Marilyn Monroe. Die Stücke werden in eigens dafür angemieteten Hallen gelagert. Allein dieser Service kostete Depp eine Million Dollar.
- 300.000 Dollar (ca. 280 Euro) pro Monat für 40 Vollzeit-Angestellte
- 7 Millionen Dollar (6,5 Millionen Euro) für die Scheidung von Amber Heard
- 5 Millionen Dollar (4,6 Millionen Euro) für die Gerichtskosten im ersten Verleumdungsprozess
Hinzu kommen 100 (!) Millionen Dollar (93,5 Millionen Euro) Steuernachzahlungen, da seine Manager jahrelang keine Steuern gezahlt hatten ...
Wie es scheint, muss der Jack-Sparrow-Darsteller trotz Ambers Niederlage künftig deutlich kürzertreten ...