Kerstin Ott: Traurige Worte über Daniel Küblböck

Am 9. September 2018 verschwand Daniel Küblböck (†33) während einer Kreuzfahrt spurlos. Bis heute beschäftigen sich viele Fans mit dem Fall – Auch Kerstin Ott, 40. Die Schlagersängerin glaubt zu wissen, was in ihrem Kollegen zuletzt vorgegangen sein könnte.

  • Am 9. September 2018 ging Daniel Küblböck vor der Küste Neufundlands über Bord
  • Vor einem Jahr wurde er offiziell für Tod erklärt
  • Jetzt äußert sich Kerstin Ott über ihren Kollegen

Der Fall von Daniel Küblböck

Nachdem Daniel Küblböck bei seiner AIDA-Kreuzfahrt von Hamburg nach New York verschwunden ist, wurde der Sänger als vermisst gemeldet – angeblich sei er von Board gesprungen. Zuvor soll sich sehr auffällig verhalten haben. Auf seinem Instagram-Account hatte er sich außerdem während seiner Reise als transsexuell geoutet.

Obwohl seine Familie die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit dem einstigen DSDS-Star nicht aufgegeben hatte, wurde er am 22. Februar gegen ihren Willen offiziell für tot erklärt. Trotzdem bleibt der 33-Jährige unvergessen. 

Selbstmord nach Mobbing

Auch Kerstin Ott denkt noch immer über ihren Kollegen nach. Sie vermutet, dass er letztendlich nicht mehr mit dem Gegenwind, den er regelmäßig bekam, umgehen konnte. "Wir kennen genug Künstler (...), die unglücklich waren - und die ihrem Leben sogar selbst ein Ende gesetzt haben. Guck dir Daniel Küblböck (...) an. Mobbing ist einfach ein Riesen-Thema", erklärt sie im Gespräch mit "Schlager.de". Auch sie habe damit leider schon viele Erfahrungen machen müssen:

Ich glaube, dass die große Masse einfach nur schlechte Sachen verbreiten möchte.

Kerstin Ott: Daniel war eine "verlorene Seele"

Die "Nachts sind alle Katzen grau"-Interpretin versucht selbst sehr gefasst mit dem Hass umzugehen und ständig an sich zu arbeiten. Sie empfiehlt daher "sich mental auf die Höhe zu bringen und zu versuchen, dass das einen nicht so catcht." Andernfalls könne das für Betroffene sehr schlimme Folgen haben:

So wie im Fall von Daniel Küblböck. (...) Ich glaube, dass das eine verlorene Seele gewesen ist, die auf der Suche nach Hilfe war.

Damit anderen so ein Schicksal erspart bleiben könnte, setzt sich Kerstin regelmäßig gegen Mobbing ein. Schließlich musste sie besonders während ihrer Teilnahme bei "Let‘s Dance" am eigenen Leib erfahren, wie es ist, wenn regelmäßig gemeine Nachrichten im Postfach warten. Sie fordert daher:

Ich finde, dass das die Dinge sind, wo man auch wirklich drüber sprechen muss - und auch die Politik mal langsam handeln muss.

Verwendete Quellen: Schlager.de