Malik Harris: Punkte-Pleite beim Eurovision Song Contest
Das hatte er sich anders vorgestellt: Als Malik Harris (25) im letzten Jahr mit seinem Song "Rockstars" den deutschen Vorentscheid "Germany 12 Points" für den Eurovision Song Contest gewonnen hatte, konnte er es kaum glauben. Wenige Monate später ging es für ihn und die anderen auserwählten Künstler in die italienische Stadt Turin, um sich dort mit der Konkurrenz zu messen. Doch statt des erhofften Erfolgs musste sich der Songwriter mit einer bitteren Niederlage zufriedengeben: So ging er bei vielen Ländern während der Punktevergabe leer aus und belegte mit 6 Punkten den letzten Platz. Den Sieg gönnte er der Ukraine jedoch trotzdem aus vollem Herzen:
Ich bin wirklich sehr, sehr froh, dass die Ukraine gewonnen hat, weil ich mir das so gewünscht habe,
erklärte er im Anschluss. Würde er gerne eine zweite Chance beim ESC bekommen, um dann besser abschneiden zu können?
Malik Harris: Zweite ESC-Teilnahme erhofft?
Im Laufe der Jahre sind bei dem Eurovision Song Contest schon einige Künstler mehrmals für ihr Land an den Start gegangen. Auch 2023 gibt es wieder einige Mehrfachteilnehmer. So wird Marco Mengioni (34) jetzt wieder als italienischer Act auf der Bühne stehen und sogar die schwedische Sängerin Loreen (39), die bereits 2012 den Sieg holen konnte, ist in diesem Jahr erneut dabei. Doch wie sieht es bei Malik Harris aus, würde er es auch gerne nochmal bei dem Wettbewerb versuchen?
Ich würde auf jeden Fall das Ganze mit dem exakt selben Ausgang genauso wieder tun. Noch mal beim ESC teilzunehmen ist aber nichts, worüber ich mir Gedanken mache, da ich meinen musikalischen Weg gerade sehr genieße, viele Songs schreibe, auf Tour bin, Festivals spiele usw. und das doch eher meiner Traumvorstellung des Musikerseins gleicht, als die Eurovision Bühne,
verrät er im Rahmen seiner "Home of Eurovision"-Aktion mit Booking.com im Exklusiv-Interview mit OKmag.de. Zusätzlich dazu gebe es jedoch noch einen weiteren, ganz einfachen Grund, wieso er von einer erneuten Teilnahme absieht. "Außerdem hab ich diese tolle Erfahrung ja bereits machen dürfen und lasse jetzt gerne anderen großartigen Künstlerinnen und Künstlern, von denen es so viele in Deutschland gibt, den Vortritt", meint er abschließend.
Verwendete Quellen: Eurovision.de, eigenes Interview
