Michael Nyqvist †56 gestorben: Star der "Millennium"-Trilogie ist tot - Der schwedische Schauspieler erlag seinem Krebsleiden - Gerard Butler: "Herz gebrochen"

In der Verfilmung von Stieg Larssons "Millennium"-Trilogie wurde er schlagartig bekannt: Michael Nyqvist. Nun ist der Schauspieler mit nur 56 Jahren gestorben. Sein Freund und Kollege Gerard Butler, 47, reagierte bestürzt.

Michael Nyqvist: Mit 56 Jahren an Lungenkrebs gestorben

Ein Jahr lang hatte einer der bekanntesten Schauspieler Skandinaviens gegen den Lungenkrebs gekämpft - vergeblich. Den Tod des Familienvaters gab seine Managerin Alissa Goodman bekannt. Michael Nyqvist sei am Dienstag, 27. Juni, „friedlich im Kreis seiner Familie“ gestorben. Weiter heißt es in dem Statement:

Michaels Freude und seine Leidenschaft war ansteckend für jene, die ihn kannten und liebten. Sein Charme und sein Charisma waren unbestritten, und seine Liebe zur Kunst wurde von allen, die die Freude hatten, mit ihm zu arbeiten, gespürt.  

In Stieg Larssons "Millennium"-Trilogie stieg er zum Weltstar auf

Nyqvist trat in seiner Karriere in mehr als 50 Filmen auf. Die drei Filme "Verblendung", "Verdammnis" und "Vergebung"machten ihn ab 2009 weltweit bekannt: Mit der Rolle des Journalisten „Mikael Blomkvist“  feierte er an der Seite der Hackerin „Lisbeth Salander“ (Noomi Rapace) große Erfolge. 

Seit 2011 spielte Nyqvist in mehreren großen Hollywood-Produktionen mit, darunter in "Mission: Impossible – Phantom Protokoll" (2011) und als Gegenspieler von Keanu Reeves in "John Wick" (2014).

Gerard Butler: "Mein Herz ist gebrochen"

Auch Weltstar Gerard Butler reagierte bestürzt auf den Tod seines Freundes. Auf Instagram veröffentlichte er ein Video-Statement und schrieb:

Sende mein Beileid an Michael Nyqvist und seine Familie. Unglaublich talantiert und ein außerordentlicher Mensch. Mein Herz ist gebrochen.

Weiter schwärmt Butler über Nyqvist, mit dem er gerade erst für "Hunter Killer" (ab November im Kino) vor der Kamera stand:

Er war jemand, der so unglaublich viel Talent hatte und verspielt wie ein Kind war. Vor allem war er unfassbar bescheiden, warmherzig und hatte dieses Funkeln in seinen Augen. Man sah, wie er sich seine Integrität bewahrt hatte und so viel Spaß hatte, weil er einfach liebte, was er tat. Es bricht mir das Herz.