Motsi Mabuse erhebt schockierende Vorwürfe gegen Ex-Mann Timo Kulczak
Zehn Jahre nach ihrer Scheidung treffen Motsi Mabuse (42) und Timo Kulczak (46) vor Gericht wieder aufeinander. Elf Jahre lang sind die beiden Tänzer ein Ehepaar gewesen, doch in der Beziehung soll sich die "Let's Dance"-Jurorin schlussendlich erniedrigt gefühlt haben. In ihrer Autobiografie "Finding My Own Rhythm", die im Jahr 2022 erschienen ist, behauptet Motsi laut "Bild", dass ihr Ex-Mann ihr mehrfach Steine in den Weg gelegt haben soll. So soll sie sich im Gegensatz zu Timo stets ein gemeinsames Kind sowie die Eröffnung einer eigenen Tanzschule gewünscht haben. Selbst den eigenen vier Wänden soll sie bereits ein Jahr vor der Trennung entflohen sein. "Ich hatte eine Wohnung mit Timo, aber es war eine Wohnung, kein Zuhause", wird Motsi Mabuse zitiert.
Sechs Monate Gefängnis? Timo Kulczak geht rechtlich gegen Motsi Mabuse vor
Es sind heftige Vorwürfe, die Motsi Mabuse gegen ihren ersten Ehemann in ihrem Buch erhebt. Anschuldigungen, die Timo Kulczak vehement abstreitet. "Ich habe sie nicht missbraucht, ich war einfach nur deutsch", versucht sich der 46-Jährige im "The Sun"-Interview zu erklären. So soll sich Motsi Mabuse anfangs damit schwergetan haben, sich an die "deutsche Art" anzupassen, behauptet er. Er habe ihr nur dabei geholfen, sich zu "organisieren", sagt Timo: "Sicherlich ist der deutsche Charakter anders als die südafrikanische Lebensweise. Aber sie hat sehr lange hier gelebt, also hat sie sich daran gewöhnt und mochte es, wie organisiert alles war und wie die Dinge funktionierten, weil es organisiert war."
Die schockierenden Aussagen über ihn in Motsis Buch sollen dem heutigen Wertungsrichter sowohl privat als auch beruflich massiv geschadet haben, berichtet "Bild". Auch sein Anwalt stellt gegenüber der Zeitung klar: "Die schweren Vorwürfe treffen überhaupt nicht zu." Nun fordern er und der Tänzer eine Geldstrafe von 290.000 Pfund (circa 338.000 Euro) oder sogar eine Gefängnisstrafe von bis zu sechs Monaten, sollte Motsi Mabuse noch einmal die Behauptungen über ihre 11-jährige Ehe wiederholen.
"Ich wollte nur eine Entschuldigung. Aber an dem Punkt, an dem man sagt, dass alle weitere Kommunikation über die Anwälte läuft, reicht eine Entschuldigung nicht mehr aus", beteuert Timo Kulczak gegenüber "The Sun". Sein Anwalt fügt hinzu: "Es ist Herrn Kulczak jetzt äußerst wichtig, dass Frau Mabuse ihm in die Augen schaut, während das Gericht und auch ich sie zu den relevanten Sachverhalten befragen."
Auch Motsi Mabuses Anwalt soll sich bereits gegenüber "Bild" zu dem anstehenden Gerichtstermin im Juli 2024 geäußert und erklärt haben: "Meine Mandantin hat ihren Ex-Mann nicht beleidigt, sondern in ihrem Buch lediglich ihre persönlichen Erfahrungen während der Ehe geschildert. Deshalb sind sämtliche Klageforderungen aus der Luft gegriffen und chancenlos.“
Verwendete Quellen: Bild, The Sun