Gerda Lewis: Hat Instagram sie krank gemacht? - "Ich habe den Bezug zur Realität verloren"

Ex-Bachelorette Gerda Lewis, 27, machte eine Social-Media-Pause und zog sich zurück. Warum das laut Experten allerhöchste Eisenbahn war …

Gerda Lewis: Sie hat den Bezug zur Realität verloren

Erst der Horrorurlaub mit ihren Freundinnen, die Gerda Lewis nach einem Streit einfach vor die Tür setzten, dann die öffentliche Abrechnung: Die Ex-Bachelorette soll berechnend, manipulativ und narzisstisch gewesen sein.

Die Blondine tauchte ab und zog sich von Instagram & Co. zurück. Letzte Woche ihr Comeback und die Selbstreflexion:

Ich habe gar nicht gemerkt, wie mich diese Erfolgswelle so krass mitreißt und ich den Bezug zur Realität verloren habe,

erklärt sie ihren über 930 000 Followern reumütig. "Ich habe die Zeit damit verbracht, wieder ein bisschen zurück zu mir zu finden. Ich weiß nämlich, dass Instagram eine sehr, sehr, sehr oberflächliche Welt ist, und wenn man nicht aufpasst, dann ist man einfach sehr schnell sehr tief da drin", resümiert die ehemalige GNTM-Sexbombe.

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Gerda Lewis: Krank durch Instagram

Schon im letzten Jahr titelte die "FAZ": "Macht das Influencer-Dasein krank?" Wissenschaftler wissen längst, dass jedes Like unser Belohnungszentrum im Hirn aktiviert. Der Glücklichmacher Dopamin wird ausgeschüttet, man wird quasi süchtig nach dem Kick, den keine andere vergleichbare Aktivität auslösen kann.

Für die Informatikerin Katherine Lo, die an der University of California Online-Communitys erforscht, sorgt auch der Druck, ständig Präsenz zu zeigen, für Psycho-Stress:

Das Gefühl, jederzeit kreativ und erreichbar sein zu müssen, erhöht das Risiko für Belastungserkrankungen wie Burn-out oder Depressionen. Zumal Influencer zwar oft viele Fans haben – aber auch Opfer von Hasskommentaren werden. 

Gerda will nun ihr virtuelles und reales Verhalten ändern: "Meine Taten, was ich sage und mein Leben generell." Private Angelegenheiten wie den Zoff mit ihren BFFs möchte Gerda in Zukunft privat klären.

Auf Instagram will sie sich fortan seltener herumtreiben – allerdings dürfte das bei ihrem Job schwierig sein ...

Text: Meike Rhoden

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