GZSZ-Susan Sideropoulos: Große Sorge um ihre Kinder!

GZSZ-Susan Sideropoulos: Große Sorge um ihre Kinder! - Polizeischutz vor der Schule

Susan Sideropoulos, 41, lebt in Angst. Ihre Kinder besuchen eine Schule, die von der Polizei bewacht werden muss – aus Angst vor einem Anschlag!

Susan Sideropoulos: Polizei bewacht Schule ihrer Kinder

Zusammen mit der ARD war die ehemalige GZSZ-Schauspielerin Susan Sideropoulos mehrere Wochen unterwegs zum Dreh der Doku "Shalom & Hallo". Dabei geht es um 1700 Jahre jüdische Geschichte, wie sie auf Instagram verrät. Denn was viele nicht wissen, der "Gute Zeiten, schlechte Zeiten"-Star ist gläubige Jüdin.

Passend zum Anlass sprach sie mit "Bild" über die Ängste um ihre Kinder, die sie plagen. Die Mutter lebt mit ihren beiden Söhnen, Liam und Joel in Berlin, wo sie eine jüdische Schule besuchen – vor der jeden Tag die Polizei steht! Doch nicht etwa wegen Gewalt oder Drogenhandel, sondern um die Kinder vor antisemitischen Anschlägen zu schützen.

Ich wünschte mir, vor der Schule meiner Kinder würde keine Polizei mehr stehen müssen. Aber leider sind das Fakten, denen wir ausgeliefert sind. Und solange ich darüber nachdenken muss, ob ich Angst haben muss, wenn meine Kinder mit einem Davidstern auf der Straße laufen, solange haben wir ein Problem,

sagt die 41-Jährige im "Bild"-Interview.

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Susan Sideropoulos: Angst vor Antisemitismus

Weiter erklärt sie, dass der Schutz der Polizei "ganz normal gewesen" sei für ihre Jungs:

(...), weil sie es ja auch nicht anders kennen. Weil ich mich weigere, meine Kinder in Angst großzuziehen, wurde das lange nicht thematisiert. Erst jetzt, wo meine Kinder Handys und Internetzugang haben, erfahren sie viel mehr Dinge. Das erste Mal, als wir das Thema besprochen haben, war nach dem Attentat in Halle. Da haben meine Kinder mich plötzlich ganz offen am Frühstückstisch gefragt: 'Mama, warum hat ein Mann versucht, in eine Synagoge reinzukommen, um Menschen zu töten?'

Ein Schock für die Mutter! Susan Sideropoulos ist selbst noch nie Opfer von Antisemitismus geworden, jedoch möchte sie ihre Kinder davor schützen. "Solche Dinge passieren, ob nun eventuell einem Gil Ofarim, in meinem Bekanntenkreis oder Hunderten von Menschen, die keiner kennt", so die Zweifach-Mama.

Mich macht aber trauriger als der Vorfall an sich, was bei Social Media durch so was wachgerufen wird. Wie viel Spaltung und Hetze da passieren. Diese riesige Freude am Zerreißen. Das macht mich persönlich richtig traurig.

Die Doku "Shalom & Hallo" läuft am Montag den 25.10 um 20.15 Uhr bei ARD und ist zum Abruf in der Mediathek verfügbar. 

Verwendete Quellen: Bild