Michael Jackson: Was passierte auf der Neverland Ranch wirklich?
Seine Kinder Paris, Prince und Blanket müssen gerade durch die Hölle gehen: Rund zehn Jahre nach seinem Tod melden sich immer mehr Wegbegleiter von Michael Jackson, die behaupten, der King of Pop habe sich an kleinen Kindern vergangen! Erst kürzlich wurde beim Sundance Film Festival die Doku "Leaving Neverland" von Regisseur Dan Reed gezeigt. In dem Film erzählen Wade Robson und James Safechuck detailliert, wie Michael sie in den Achtzigern auf seiner Neverland Ranch mehrfach missbraucht haben soll.
Angeblich habe es auf dem Anwesen mehrere versteckte Zimmer mit Betten gegeben, da der Musiker sich gern an neuen Orten an den Kindern verging. Um dabei nicht überrascht zu werden, soll Michael überall auf der Ranch kleine Alarmsysteme installiert haben. Außerdem habe er sich in Zelten im Garten, im Pool und im Whirlpool oral an den Jungs vergangen. Robson behauptet sogar, der King of Pop habe 1993 versucht, ihn in einem Hotel in Los Angeles zu vergewaltigen.
"Leaving Neverland": Bittere Tränen bei der Premiere
Die Doku hat es so in sich, dass zahlreiche Fans noch im Kinosaal bitterlich weinten. Tochter Paris, die ohnehin als psychisch labil gilt, soll sogar zusammengebrochen sein, als sie von den Enthüllungen über ihren Vater hörte. Doch ein Ende des Dramas scheint nicht in Sicht: Der Bezahlsender HBO hatte sich die Rechte an dem Film gesichert, die Ausstrahlung der mehrteiligen Doku hat bereits begonnen. Michael Jacksons Nachlassverwalter wollte dies noch verhindern – ohne Erfolg.
Der Wert der Neverland Ranch ist wegen der Doku von 100 Millionen Dollar auf 31 Millionen Dollar gesunken, der Radiosender BBC-Radio 2 hat außerdem alle Michael-Jackson-Songs aus dem Programm verbannt.
Erschütternde Details von Michaels Haushälterin
Als wäre all das nicht schlimm genug, sprang auch noch Michaels ehemalige Haushälterin Adrian McManus auf den Zug auf. Sie behauptet, sie habe oft halb nackte Kinder auf der Neverland Ranch rumlaufen sehen, außerdem habe es viel "Küssen und Streicheln" gegeben. Aus dem Pool soll sie regelmäßig Kinderunterwäsche gefischt haben, und in Jackos Schlafzimmer waren angeblich immer eine Kamera und Vaseline zur Hand.
meint Adrian. Trotzdem vertraute sie sich niemandem an ...
Adrian McManus says even if Michael Jackson was still alive, she would be sharing her story today. No longer living in fear – she “feels sorry for the children” and wants the truth to be heard. #60Mins pic.twitter.com/P2SrGEYBpJ
— 60 Minutes Australia (@60Mins) 24. Februar 2019
Warum bricht sie jetzt ihr Schweigen?
Michaels Team habe Adrian McManus angeblich gedroht. "Sie sagten mir, wenn ich jemals im Fernsehen auftauchen würde, würden sie einen Killer anheuern." Ob das alles so stimmt? Oder genießen seine ehemaligen Wegbegleiter lediglich die Aufmerksamkeit, die sie durch die Anschuldigungen bekommen? So oder so: Für Michaels Hinterbliebene ist all das nur schwer zu ertragen.
verrät ein Insider. In einem Statement ließ Michaels Familie verlauten: "Wir können nicht einfach dabei zusehen, wie dieses öffentliche Lynchen weitergeht. Michael ist nicht mehr da, um sich zu verteidigen, sonst wären diese Anschuldigungen nie gemacht worden."
Text: Sophia Ebers
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