Oliver Pocher über Michael Jackson: „Es schwingt Wut mit" - Über „Leaving Neverland“ äußert sich der Comedian ungewohnt ernst

Oliver Pocher, 41, ist für seine Späße bekannt. Doch bei der Doku „Leaving Neverland“ über Michael Jackson, †50, und die Missbrauchsvorwürfe gegen den Sänger vergeht dem Comedian das Lachen. Via Instagram zeigt sich der Entertainer jetzt sehr ernst. 

Jackson-Doku „Leaving Neverland“ erhitzt die Gemüter 

In dem vierstündigen Film, der am Samstagabend zum ersten mal in Deutschland ausgestrahlt wurde, erzählen Wade Robson, 36, und James Safechuck, 41, ihre Geschichte – angeblich habe der King of Pop sie im Alter von sieben und zehn sexuell missbraucht.

Choreograph Robson hatte Jackson 2013 verklagt, Safechuck erhob seine Vorwürfe 2014. Beide Klagen wurden 2017 von der Justiz abgewiesen. Während viele Menschen aufgrund mangelnder Beweise anzweifeln, dass an ihren Erzählungen etwas dran ist, sind andere fest vom Wahrheitsgehalt der Story überzeugt. 

So auch Oliver Pocher. Am Samstag veröffentlichte der Komiker auf Instagram nachdenkliche Worte. Er hat eine klare Meinung zu dem Thema: Er hält Michael offenbar für schuldig!

Oliver Pocher „Ich finde Michael Jackson mehr als abstoßend“ 

Die Vorwürfe wegen sexuellen Missbrauchs gegen Michael Jackson lassen Pocher sehr deutlich werden: 

Als Vater von Kindern die im gleichen Alter sind, kann ich bei aller Sympathie, die ich vor dem Künstler Michael Jackson hatte, seine Handlungen nur mehr als abstoßend finden.

Unabhängig von seiner Musik hat Oli eine klare Forderung: „Wenn nur ein Detail der zahlreichen Anschuldigungen bei einem Kind stimmt, reicht es schon, sich deutlich von dem Menschen Michael Jackson zu distanzieren“. Weil die Vorwürfe gegen Michael Jackson allerdings von mehreren Personen kommen, sei es für für den 41-Jährigen unmöglich, die Vorwürfe nicht zu glauben. Ihn würde es mehr als wundern, wenn sich Jungs solch eine Geschichte ausdenken.

„Es schwingt immer große Wut und Verstörtheit mit“

Für den dreifachen Vater sei der Umgang mit Michael Jackson inzwischen sehr schwierig. Er selbst habe den Künstler live gesehen und ihn herausragend gefunden.

Aber eigentlich darf man dem Künstler nicht mehr das Forum der Aufmerksamkeit durch Musicals, Gedenkstätten, Ausstellungen etc. geben. Und auch bei jedem Song der im Radio läuft, schwingt immer große Wut und Verstörtheit mit, 

meint Pocher in dem ungewohnt ernsten Beitrag und ruft anschließend seine Follower auf, sich „Leaving Neverland" anzusehen und sich ihre eigene Meinung zu bilden.

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