Live-Outing von Sascha Heyna sorgt für Eklat bei QVC
Fast 20 Jahre war Sascha Heyna für QVC tätig, bis er im Juli dieses Jahres die Zusammenarbeit mit dem Teleshoppingsender beendete. Hinter den Kulissen soll seine Homosexualität ein offenes Geheimnis gewesen sein. Dennoch nutzte der 45-Jährige jetzt seine TV-Präsenz bei "Promi Big Brother", um sich öffentlich als schwul zu outen. Über seine Beweggründe, dies erst jetzt zu tun, erklärte er:
Diese Aussage soll bei seinen ehemaligen Kollegen Fassungslosigkeit ausgelöst haben, wie die "Bild" jetzt berichtet. Unter anderem meldete sich Sascha Lauterbach zu Wort, der bis vor kurzem noch mit Heyna zusammengearbeitet hat. Er sagt: "Das ist wirklich Quatsch, QVC ist kein konservatives Genre."
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"War enttäuscht, fassungslos und traurig"
Er selbst ist ebenfalls homosexuell und hat erst 2016 seinen Mann Sebastian Aderhold geheiratet. Mit seiner Sexualität ist er immer offen umgegangen: "Ich bin seit neun Jahren bei QVC und erlebte Toleranz von der obersten Chefetage bis zur Security. Mein Partner und ich sind seit neun Jahren zusammen, da gab es nie Probleme." Umso überraschter sei er von Saschas Aussagen gewesen:
Der Ex-Kollege des 45-Jährigen vermutet: "Ich weiß nicht, ob er damit seine Reichweite erhöhen will. Ich finde sein Outing gut, das kann auch gern bei 'Promi Big Brother' sein. Aber bitte nicht so."
"Ich wünsche mir eine Erklärung für seine Worte"
Auch Silvia El Sheikh, ehemalige Chefin von Sascha Heyna und ebenfalls lesbisch, fühlte sich nach der Ausstrahlung der emotionalen Szenen vor den Kopf gestoßen:
Bereits vor dem Outing wusste sie von Ehemann Markus und Saschas sexueller Orientierung. Nun hofft sie, dass es nach dem Ende der Reality-TV-Show zu einer Aussprache kommt: "Wenn jemand nach so vielen Jahren geht wie Sascha Heyna, gehört er zur Familie. Bei seiner Abschiedsshow gab es Tränen vor und hinter den Kulissen. Ich wünsche mir eine Erklärung für seine Worte."