Oscar-Patzer schlägt hohe Wellen
Es war das größte Missgeschick, das bei einer Oscar-Verleihung hätte passieren können. Die Firma, die die Ergebnisse für die Oscars zusammenstellt, entschuldigt sich zutiefst für den peinlichen Verwechslungsfehler während der Preisverleihung.
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft "PricewaterhouseCoopers" (kurz "PwC") errechnete die Ergebnisse des Wahlprozesses und war dafür verantwortlich, dass die Umschläge mit den Ergebnissen den Präsentatoren überreicht wurden. Warren Beatty und Faye Dunaway wurde jedoch unglücklicherweise der Falsche in die Hand gedrückt. Die beiden hatten nämlich die Karte für die Kategorie "Beste Hauptdarstellerin" bekommen. Emma Stone hatte ihre Oscar-Trophäe jedoch längst abgeräumt ...
"Wir bedauern zutiefst, dass das geschehen ist"
So kündigten die Präsentatoren fälschlicherweise das Musical "La La Land" anstatt des eigentlichen Gewinners "Moonlight" an. In einem Statement, das unter anderem "USA Today" vorliegt, äußerte sich die Firma nun folgendermaßen:
Zuvor hatte die Firma erklärt, wie das Ganze üblicherweise abläuft. Brian Cullinan von "PwC'" im Gespräch mit "Market Watch": "Um der Sicherheit willen, machen wir alles doppelt. Deswegen gibt es zwei von uns. Wir haben zwei Aktenkoffer, die identisch sind und wir haben zwei Sets an Umschlägen mit den Gewinnern. Martha L. Ruiz trägt einen der Koffer, ich den anderen."
Unter polizeilicher Begleitung würden die beiden auf verschiedenen Routen zu den Räumen geleitet werden. Der Geschäftsmann meinte: "Wir wollen sichergehen, dass, egal, was passiert, einer von uns ans Ziel gelangt."
In diesem Fall sollten selbst die strengsten Sicherheitsvorkehrungen nicht ausreichen ...
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