Blutbefleckt und mit geschwollenem Auge trat Papst Franziskus am Sonntag vor die Menschen und erinnerte eher an einen Boxer nach dem Kampf. Doch was war passiert?
Papst Franziskus holt sich ein blaues Auge
Bei der Fahrt mit dem Papamobil in der Karibikmetropole Cartagena kam es zu einem Unfall, als der Fahrer des Wagens stark bremsen musste. Dabei knallte der 80-Jährige mit dem Gesicht gegen die Glasscheibe. Was auf anschließend veröffentlichen Videos harmlos aussah, endete für den Papst mit einem dicken Veilchen und einer blutverschmierten Mozzetta, seinem weißen Schulterumhang.
Doch das Oberhaupt der katholischen Kirche war hart im nehmen und ließ sich nichts anmerken – winkte den Menschen weiter zu, während ein Begleiter ihm das Blut von der Augenbraue tupfte.
(Quelle: dpa picture alliance)
Auf Friedensmission in Kolumbien
Dabei rief der Papst während seinem fünftätigen Kolumbien-Besuch dazu auf, „den Weg der Liebe, der Gewaltlosigkeit, der Versöhnung und des Friedens zu gehen”. Besonders mit dem Drogenhandelsetzte er sich kritisch auseinander – das meiste Kokain kommt aus Kolumbien.
Seine Reise sollte als "Versöhnungsreise" dienen, so mahnte der Papst das Land zur Versöhnung und Vergebung. Und seine Message scheint bei den Bürgern Anklang gefunden zu haben: Wie der kolumbianische Sender "RCN" berichtet, gab es zwischen der Ankunft des Papstes am Mittwoch und seiner Abreise am Sonntagmorgen keinen einzigen registrierten Mordfall.
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