Thomas Gottschalk äußert sich zu den Gewaltvorwürfen gegenüber Pietro Lombardi – "Der Einzige, der mir im Moment die Schlagzeilen streitig macht"
Bei der Promo-Tour für sein kürzlich veröffentlichtes Buch "Ungefiltert" zeigt sich Thomas Gottschalk (74) bissiger denn je. Als er jetzt auf die Negativ-Schlagzeilen rund um Pietro Lombardi (32) und seiner Verlobten Laura Maria Rypa (28) angesprochen wurde, entgegnete der ehemalige "Wetten dass,..?"-Moderator: "In meinem Alter hat man mehrere Möglichkeiten, in die Schlagzeilen zu kommen. Entweder du verstirbst, wozu ich keine Lust habe, oder du verprügelst deine Partnerin, wozu ich auch keine Lust habe und wozu meine Partnerin noch weniger Lust hat." Außerdem fügte Gottschalk hinzu: "Aber man sieht ja, der Einzige, der mir im Moment die Schlagzeilen streitig macht, ist der Herr Lombardi, der mit seiner Freundin Ärger hat, oder ich bin in Teufels Küche dadurch gekommen, dass ich Dinge gesagt habe, die ich vielleicht gedacht habe und die man heute gar nicht mehr denken darf."
"Frauen rein dienstlich angefasst" – Debatte um Thomas Gottschalk
Während Pietro Lombardi seit Wochen mit Gewaltvorwürfen gegenüber Laura – die er inzwischen in einem ausführlichen Video dementiert hat – für Schlagzeilen sorgt, steht auch Thomas Gottschalk in der Kritik. Im Rahmen der Promo für sein neues Buch schockierte der 74-Jährige mit einigen Aussagen, die er im Interview mit dem "Spiegel" geäußert hatte. Bezugnehmend zu älteren Videos, die zeigen, wie Gottschalk seinen Interviewpartnerinnen wie den Spice Girls ans Knie fasst, erklärte er: "Ich hatte kein sexuelles Interesse an den Spice Girls. Sie waren in den Neunzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts bei mir zu Gast und haben auch an mir rumgezerrt. Außerdem haben die doch gesungen: 'If You Wanna Be My Lover.'" Gottschalk betonte:
Ich habe Frauen im TV rein dienstlich angefasst – wie ein Schauspieler, der im Film küsst, weil es im Drehbuch steht.
In seinem Podcast "Die Supernasen" reagierte der Talkmaster inzwischen auch auf den Shitstorm, der nach jener Aussage auf ihn eingeprasselt war. Darin stellte klar: "Ich kann mich nicht erinnern, in meiner Sendung jemals Frauen belästigt zu haben. Ich weise jeden Vorwurf von mir, dass ich meine Position genutzt hätte, eventuell Frauen auf meinem Sofa unsittlich zu berühren. Das war nie meine Absicht, und das war auch nie etwas, was ich mir angesichts von 20 Millionen hätte leisten können, die da zugeschaut haben."
Verwendete Quellen: spiegel.de, Podcast "Die Supernasen"