Barcelona: Katzen gegen Terror - das steckt dahinter

Barcelona: Katzen gegen Terror - das steckt dahinter - Miau! Twitter wird nach dem Anschlag auf den Ramblas geflutetet von samtpfötigem Cat-Content

Samtpfötig schnurrend gegen den Terror: User posten auf Twitter und Co. seit den gestrigen Anschlägen in Barcelona und Cambrils massenhaft Fotos von Katzen. Was steckt hinter der Miezen-Flut in den sozialen Netzwerken?
Eine süße Fellnase schlummert friedlich. © ddp

Katzen-Bilder helfen der Polizei in Barcelona

Indem Social-Media-Nutzer massenweise Bilder von Katzen posten, stoppen sie zum einen die Flut von traumatisierenden Fotos des Terroranschlags – und verhindern zudem, dass sich die Terroristen über Polizeimaßnahmen informieren können.

Twitter & Co.: Stubentiger haben das Sagen

Statt schwer verdaulicher Aufnahmen von überfahrenen Terror-Opfern, die ein Schlag ins Gesicht der trauernden Angehörigen sein können, haben die Stubentiger nun das Ruder auf Twitter und Co. übernommen. Unter dem Hashtag #Barcelona und #Cats werden vielfach Foto und Videos der flauschigen Vierbeiner gepostet - schlummernd, spielend, schnurrend. 

Post #Cats, NOT photos of the #Terror!!! 😼 #LasRamblas #Barcelona #Spain #Catalonia #CatsOfTwitter #CatsAgainstTerrorism pic.twitter.com/gn0CgJRdkY

— Atheist 👼🏻 Angel (@_Atheist_Angel_) 17. August 2017

#Barcelona sharing #Cats not hate pic.twitter.com/wswNMyQGqV

— Dr Katerina Kolyva (@katerinakolyva) 18. August 2017

Cat-Content: Alles begann nach dem Terror in Brüssel

Angefangen hatte die Welle der Fellnasen-Fotos nach den Terroranschlägen von Brüssel. Unter dem Hashtag #BrusselsLockdown verbreiteten sich im November 2015 reihenweise Katzenbilder. 

Studie belegt: Katzen machen glücklich

Einen weiteren Nutzen hat der tausendfache Miezen-Teilen noch: Wie eine Studie der Indiana University Media School belegt hat, macht es erwiesenermaßen glücklich, Cat-Content zu konsumieren. Dort wurde festgestellt, dass Zuschauer von Katzenvideos sogar mehr Energie haben und negative Gefühle wie Angst und Trauer vergessen. Und das kann in Zeiten wie diesen auch nicht schaden.