Eisbären-Baby Fritz lag "apathisch im Stall bei Mutter Tonja"
Auf der Website des Berliner Zoos war gestern die Schreckensmeldungen zu lesen, die Fritz-Fans in Alarmbereitschaft versetzte:
"Fritz hat eine massive Leberentzündung"
Im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) wurde Fritz über Stunden aufwendig untersucht. Ultraschall, CT und Röntgenuntersuchungen ergaben vorerst keinen eindeutigen Befund - die Blutwerte zeigen jedoch besorgniserregende Leberwerte.
sagte Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. Fritz wurde mit einem speziellen Antibiotikum und Schmerzmitteln behandelt. Sein Zustand sei schon am Sonntag bedenklich gewesen, am Abend habe das Tier aber Zeichen der Erholung gezeigt: Er hatte sogar wieder bei Mutter Tonja getrunken.
Im Frühjahr hätte Fritz der Öffentlichkeit präsentiert werden sollen
Fritz ist im Tierpark Berlin das erste Eisbär-Jungtier seit 22 Jahren. In deutschen Zoos leben derzeit nur knapp 30 Eisbären. Besucher hätten den kleinen Eisbären eigentlich erstmals im Frühjahr auf der Eisbärenanlage zu sehen bekommen.
RBB erfuhr am Dienstagmorgen: Fritz ist tot!
UPDATE: Traurige Nachrichten vom Berliner Tierpark: Fritz hat nicht überlebt. Das Eisbärbaby ist tot. Auf Facebook heißt es:
"Wir sind fassungslos, sehr traurig und deprimiert"
sagt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem erschüttert.
Gestern gegen 19.30 Uhr wurde der Atem des Eisbären unregelmäßig. Fritz bekam daraufhin eine Atemstimmulans. Auch eine Herzdruckmassage und Sauerstoff halfen nicht, sodass der kleine Eisbär gegen 20 Uhr verstarb ...
Eisbär-Baby Fritz im Video: